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Wie stark ist Tennis-Ass Dominic Thiem auf Rasen?

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Matthias Hauer

Keine Zeit zum Durchschnaufen! Dominic Thiem schlägt diese Woche beim ATP-Turnier in Stuttgart auf. Der "Sandprinz" wechselt von der geliebten Roten Asche auf Rasen. Problem: Erfolgreich war die neue Nummer 7 der Welt auf diesem Belag bisher nicht. Spätestens beim Highlight Wimbledon (ab 27. Juni) soll sich das ändern.

Keine Zeit zum Durchschnaufen! Dominic Thiem schlägt diese Woche beim ATP-Turnier in Stuttgart auf. Der "Sandprinz" wechselt von der geliebten Roten Asche auf Rasen. Problem: Erfolgreich war die auf diesem Belag bisher nicht. Spätestens beim Highlight Wimbledon (ab 27. Juni) soll sich das ändern.   

"Gras ist etwas für Kühe", sagte Thomas Muster einmal. Die Ex-Nummer-1 der Welt war auf Sand lange unantastbar, reagierte auf Rasenplätze aber allergisch. Thiem, neue Nummer sieben der Welt, hat auch auf Rasen Großes vor. "Ich möchte mein Spiel auf Rasen verbessern", sagt er. "So wie mir das auf anderen Belägen auch gelungen ist."

Kann Thiem Rasen?

Bisher nicht wirklich! Die Statistik ist eindeutig: Nur 25 Prozent seiner ATP-Matches auf Rasen gewann der 22-jährige Niederösterreicher. Zum Vergleich: Auf Sand sind es 71 Prozent, in der Saison 2016 sogar 80 Prozent.     

 

Der flache Ballabsprung auf Gras begünstigt Thiems Spiel nicht. Dadurch kommt der enorme Spin in seinen grundschlägen nicht so zur Entfaltung. Hoffnung gibt, dass Thiem sein Aufschlag- und auch Volleyspiel gegenüber der Vorsaison stark verbessert hat, sein Spiel viel kompletter ist.

In Stuttgart ist Thiem an Nummer drei gesetzt und hat in Runde eins ein Freilos. Dann trifft er auf den Sieger der Partie Sam Groth (Aus) gegen Ilya Marchenko (Ukr). Im Halbfinale könnte es zum Duell mit "Rasen-Gott" Roger Federer kommen. Kleines Detail: Der gewann auf Rasen 87 Prozent seiner Spiele.