Sport

Wie Tuchel den Elfer-Krach bei PSG verhindern will

Heute Redaktion
Teilen
Picture

In der abgelaufenen Saison zankten sich die PSG-Superstars Neymar und Edinson Cavani häufig um Freistöße und Elfmeter. Das soll sich jetzt ändern.

Neymar und Edinson Cavani werden wohl keine guten Freunde mehr. Die beiden Star-Stürmer von Paris St. Germain krachten in der abgelaufenen Saison häufig aneinander. Es ging um die Ausführung von Elfmetern und Freistößen. Hintergrund: Beide Star-Angreifer haben eine festgeschriebene Prämie für den Gewinn der Torjäger-Krome im Vertrag.

Der neue Paris-Coach Thomas Tuchel ist sich sicher, die unrühmlichen Streitereien vor aussichtsreichen Standards überwunden zu haben. "Ich hatte diese Probleme noch nie mit meinen bisherigen Teams und ich bin sicher, dass es das hier auch nicht geben wird. Ich habe aber mitbekommen, dass es in der letzten Saison ein Thema war", so der 44-Jährige.

Entscheidung bei Spielern

Seine Herangehensweise ist, den Spielern weiterhin freie Hand zu lassen. "Auch wenn es naiv klingt, ich glaube wir müssen mit Spielern gemeinsam Lösungen finden." Elfer-Schützen eine halbe Stunde vor Matchbeginn festzulegen, würde nur "zu viel Ärger führen."

Tuchel appelliert an die Vernunft der beiden Streithähne. "Man kann individuelle Titel nur gewinnen, wenn das Team auch welche holt. Ich merke, dass die Spieler das wissen." Der Deutsche ist jedenfalls froh, derart hungrige Spieler im Kader zu haben. "Für sie zählt jedes Tor. Das ist eine gute Sache."

Klar ist jedenfalls: In den ersten Spielen wird 222-Millionen-Mann Neymar die Standards schießen. Rivale Cavani laboriert weiterhin an einer Muskelverletzung. Den Liga-Auftakt bestreitet PSG am Samstag (17 Uhr) gegen Guingamp. (wem)

;