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Wie unfair ist die Sportler-Wahl?

Heute Redaktion
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Strahlende Siegeraugen und verblüffte Gesichter bei der Gala-Nacht des Sports: Die Siege von Thomas Morgenstern und Lizz Görgl waren klar und verdient. Dass Skispringer und Kombinierer in der Team-Wertung weit vor Red Bull Racing lagen, sorgte für Kopfschütteln. PS-Ikone Niki Lauda: "Besser als Red Bull dieses Jahr kannst du nicht performen."



Ein österreichischer Rennstall dominiert die Formel 1. Lange Zeit ein absurdes Hirngespinst, im Jahr 2011 Wirklichkeit - dank Didi Mateschitz und seinem Erfolgsteam der klugen Köpfe.
Die meisten Sportjournalisten im Land belohnten das nicht - wie schon 2010. Unfair? "Diese Frage habe ich mir auch gestellt", sagt Ikone Toni Innauer zu Heute. "Die Skispringer-Siege werden als nationale Triumphe gesehen. Bei Red Bull ist das nicht in dem Maß der Fall. Auch, weil mit Vettel ein Deutscher siegt."
Nur: Das sollte bei einer Team-Wertung eigentlich nicht in die Bewertung miteinfließen.
Niki Lauda zieht vor Red Bull die Kappe: "In diesem Team wollen alle nur gewinnen." Nachsatz: "Es ist aber ein britischer Einfluss von der Zentrale in Milton Keynes zu spüren."