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Wieder kein Sieg! Austria gegen Altach endet torlos

Heute Redaktion
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Die Austria bleibt auch im dritten Saisonspiel ohne vollen Erfolg. Gegen Aufsteiger SCR Altach gab es im Heimspiel vor 7.130 Zuschauern in der Generali-Arena ein enttäuschendes 0:0. In einem Spiel mit viel Kampf und Krampf entführte der Aufsteiger aus Vorarlberg einen Punkt aus Wien.

gab es im Heimspiel vor 7.130 Zuschauern in der Generali-Arena ein enttäuschendes 0:0. In einem Spiel mit viel Kampf und Krampf entführte der Aufsteiger aus Vorarlberg einen Punkt aus Wien.

Die ersten Minuten der Partie waren geprägt von hohem Tempo und einigen Zweikämpfen. Die Veilchen und der Aufsteiger aus Vorarlberg schenkten sich keinen Millimeter. Die erste Möglichkeit für die Austria fand Gorgon in der 3. Minute vor – Er hätte wohl besser den Abschluss suchen sollen, entschied sich aber für eine Flanke, die abgelenkt wurde. Den darauf folgenden Eckball köpfte Kapitän Ortlechner nur knapp neben das Tor.

Die Austria übernahm daraufhin klar die Kontrolle über die Partie und bestimmte das Tempo. Eine gefährliche Hereingabe von Larsen konnte Gorgon in der 7. Minute nicht verwerten. Nach einem Fehler in der Altacher Innenverteidigung kam der Ball zu WM-Starter James Holland (14.), der kam aber um den berühmten Schritt zu spät. Kurz darauf prüfte Alex Grünwald Altach-Goalie Kobras mit einem scharfen Flachschuss aus der Distanz.

Austria fehlt die Kreativität

Altach stand tief in der eigenen Hälfte und verteidigte – Ex-Austrianer Hannes Aigner hing als Spitze der Vorarlberger etwas in der Luft. Obwohl die Austria klar feldüberlegen war, fehlte es den Veilchen mit Fortdauer der ersten Halbzeit an Kreativität im Angriffsspiel. Suttner versuchte es in der 29. Minute aus der Distanz, aber auch hier blieb es beim Versuch.

Die erste gefährliche Möglichkeit für die Gäste hatte Kapitän Netzer per Kopf nach einer Freistoß-Flanke. Ein vielversprechender Konter der Austria in der 38. Minute wurde von einem technischen Fehler von James Holland gestoppt, was für reichlich Unmut bei den violetten Fans sorgte. Im Gegenzug hatte Altach mit Luxbacher eine gute Schussmöglichkeit, die aber aber abgeblockt wurde. Somit ging es torlos in die Pause.

Altach lauert auf Konter

Die Austria machte auch zu Beginn der zweiten Hälfte Druck, blieb aber vorerst ungefährlich. Die erste Chance im zweiten Durchgang hatte Altach – Kovacec dribbelte Ramsebner aus und servierte Aigner den Ball, dessen Flugkopfball ging aber knapp neben das Tor von Heinz Lindner. In der 53. Minute dann beinahe eine Kopie dieses Angriffs, diesmal kam Aigner per Volley zum Abschluss, wurde aber abgeblockt.

In dieser Phase des Spiels gab viel Kampf und Krampf auf beiden Seiten. Die Austria versuchte Druck aufzubauen, Altach lauerte auf Kontermöglichkeiten. In der 64. Minute kam Altach zur besten Chance in der zweiten Hälfte, als Felix Roth mit einem scharfen Kopfball nur knapp den Kasten von Lindner verfehlte. Die Austria verzweifelte immer wieder an zahlreichen Abseitsstellungen von Ola Kamara.

Es bleibt beim 0:0

In der 74. Minute hatte der eingewechselte Harrer die beste Möglichkeit, als er völlig frei an Kobras scheiterte. Kurz darauf wurde ein Schuss von Kamara im Strafraum gerade noch abgeblockt. In der Schlussphase wirkten die Veilchen zunehmend nervös und es gelangen nur noch wenige zusammenhängende Aktionen. Den Matchball für den Aufsteiger vergab der eingewechselte Seeger mit einem Schuss aus zehn Metern. In den letzten Minuten war sogar Altach dem Sieg näher, als die Austria, es blieb aber beim 0:0. Unter einem gellenden Pfeifkonzert wurde die Austria von den Fans in die Kabine verabschiedet. Die Veilchen bleiben somit auch im dritten Saisonspiel sieglos.

Phillip Platzer

 

Bundesliga 3. Runde:

FK Austria Wien - SCR Altach Endstand 0:0.

Wien, Generali Arena, 7.130 Zuschauer, SR Schüttengruber.

Austria: Lindner - Larsen, Ramsebner, Ortlechner, Suttner - M. Leitgeb, Holland (54. Mader) - Gorgon (54. Royer), A. Grünwald (72. Harrer), Meilinger - Kamara

Altach: Kobras - Lienhart, Pöllhuber, Zwischenbrugger, Schreiner - Netzer - D. Luxbacher (45. Ngwat-Mahop), Roth, Salomon, Kovacec (79. Seeger) - Aigner (69. Prokopic)

Gelbe Karte: Holland, Ramsebner bzw. Aigner, Zwischenbrugger, Prokopic

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf Seite 2: