Wien-Wahl
Das Corona-Zeugnis für Ludwig, Hacker, Kurz & Co.
Die Corona-Krise beeinflusst auch die Wien-Wahl am 11. Oktober. So beurteilen die Wienerinnen und Wiener die Arbeit der Politiker.
Dass diese Wahl anders ablaufen wird, ist klar. Aufgrund der Corona-Pandemie gelten in jedem Wahllokal bestimmte Sicherheitsvorschriften, "Heute" berichtete.
Auch die Arbeit der Politiker in der Corona-Krise beeinflusst das Wahlverhalten. "Heute" hat in Kooperation mit dem Fersehsender ATV die bisher größte Umfrage (Unique Research, 1.610 Befragte, Schwankungsbreite ± 2,4 Prozent) in Auftrag gegeben.
Ludwig mit besten Werten in der Corona-Krise
Wie Meinungsforscher Peter Hajek herausfand, wurde die Arbeit von Bürgermeister Michael Ludwig während der Pandemie bisher von den Wienerinnen und Wienern überwiegend positiv bewertet. 22 Prozent halten sein Management für "sehr gut" und 43 Prozent für "eher gut". 25 Prozent gaben eine negative Bewertung ab.
Die Arbeit von Gesundheitsminister Rudolf Anschober wurde von 24 Prozent als "sehr gut" und von 39 Prozent als "eher gut" bewertet. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat diesbezüglich ein paar positive Stimmen weniger bekommen.
Demnach wurde seine Arbeit von 22 Prozent als "sehr gut" und 35 Prozent als "eher gut" eingestuft. 22 Prozent gaben an, dass diese "eher schlecht" ausfalle. 18 Prozent halten sie sogar für "sehr schlecht".
17 Prozent kennen Peter Hacker nicht
Die Arbeit von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker wurde von 12 Prozent als "sehr gut" und 33 Prozent als "eher gut" bewertet. 26 Prozent gaben eine negative Bewertung ab und 17 Prozent kennen ihn gar nicht.
Die Umfrage wurde im Auftrag von "Heute" und ATV von Unique Research mit einer Kombination telefonischer und Online-Befragung durchgeführt. Es wurde eine Stichprobe von 1.610 Personen aus der wahlberechtigten Wiener Bevölkerung vom 16. bis 25. September 2020 befragt. Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/– 2,4 %.