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Wiener (20) zahlt nach Auto-Treffen 180 Euro für Eistee 

Nachdem Marcel am Freitag ein PS-Treffen am Kahlenberg besuchte, kaufte er sich auf einer Tankstelle ein Getränk – und zahlt nun 180 Euro dafür.

Natalia Anders
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    Weil er sich einen Eistee an der Tankstelle kaufte, muss Marcel jetzt 180 € draufzahlen.
    Weil er sich einen Eistee an der Tankstelle kaufte, muss Marcel jetzt 180 € draufzahlen.
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    Vergangenen Freitag besuchte der 20-jährige Marcel* (Name von der "Heute"-Redaktion geändert) mit seinen Freunden das Tuningtreffen am Wiener Kahlenberg – "Heute" berichtete bereits mehrmals. "Wir waren bei dem 'Halli Galli' nur zuschauen, schließlich kann ich mit meinem VW nicht mithalten", versichert im Gespräch mit "Heute". Als das Treffen gegen 1.00 Uhr morgens vorbei war, beschloss der Wiener mit seinen Freunden die nächste Tankstelle auf der Heiligenstädter Straße aufzusuchen und sich dort einen Eistee zu kaufen. 

    "Wir waren bei dem 'Halli Galli' nur zuschauen, schließlich kann ich mit meinem VW nicht mithalten" – Marcel (20)

    180 Euro für Tankstellen-Getränke

    Er parkte seinen Volkswagen Golf auf dem Tankstellen-Parkplatz und besorgte sich im Shop seinen langersehnten Durstlöscher. Wenige Tage später erreichte den jungen Autofan ein wenig erfreuliches Schreiben: Eine Besitzstörungsklage in der Höhe von 180 Euro. Der Grund: Marcels Auto soll länger als 15 Minuten auf dem Parkplatz gestanden sein. "Auf der Tankstelle war viel los und nur eine Kassa besetzt. Wir mussten fast eine Stunde warten, bis wir unsere Getränke kaufen konnten", verteidigt sich der 20-Jährige. 

    Marcel schaltet jetzt Anwalt ein

    Der Autoliebhaber rief bei der Parkraumüberwachungs-Firma an, erklärte seine Situation und bat darum, von der Strafe abzusehen. Leider verlief das Telefonat im Sand. Wutentbrannt kontaktierte der Wiener daraufhin seinen Anwalt und möchte nun gegen das drohende Verfahren rechtlich vorgehen.

    Rein rechtlich gesehen hat der Tankstellen-Betreiber recht. Laut ÖAMTC-Jurist Nikolaus Authried handelt es sich dabei um ein Vergleichsangebot. "Man kann also versuchen, den geforderten Betrag zu reduzieren", so Authried im "Heute"-Gespräch. Ob Marcel die Buße tatsächlich bezahlen wird, steht also noch in den Sternen.

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