Hochspannung vor dem Wiener Derby im ausverkauften Hanappi-Stadion: Sowohl Rapid als auch die Austria hilft nur ein Sieg, um an Leader Red Bull Salzburg dranzubleiben. Die Veilchen gehen nach dem Einzug ins Cupfinale selbstbewusst ins Prestigeduell, die Grün-Weißen setzen auf ihre Heimstärke.
"Die Derbys sind vier besondere Spiele in der Saison, darauf sollte jeder hinfiebern, und so ist es auch bei mir", sagt Rapid-Kapitän Steffen Hofmann vor dem Duell gegen "Erzfeind" Austria. Vor ausverkauftem Haus wollen die Grün-Weißen gewinnen. Nach der überraschenden 0:3 Niederlage von Leader Salzburg in Ried wittert Coach Peter Pacult die Titelchance. Zehn Zähler beträgt der Vorsprung der Bullen derzeit. "In der Mannschaft ist genug Euphorie", erklärt Pacult, "wir wollen gewinnen!"
"Aufpasser" für Hofmann?
Auch die Austrianer gehen selbstbewusst ins Match. Nach dem Einzug ins Cupfinale geht es für die Elf von Karl Daxbacher um die Absicherung um Platz drei. Bei einem Sieg traut der Coach seiner Mannschaft aber durchaus den Vorstoß auf den zweiten Tabellenplatz zu. Das "Gaspedal" sei nach dem Cup-Erfolg wieder gefunden worden, so Daxbacher, der auf solide Defensive setzt. Die "Wunderwaffe" dabei heißt Fernando Troyansky. Der robuste Argentinier soll Rapid-Star Hofmann aus dem Spiel nehmen. Ob die taktisch gesehen altmodische Manndeckung die Veilchen zum Erfolg führt, lesen Sie ab 16 Uhr im "Heute"-Liveticker.