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Wiener fährt zwei Mal auf Kur, wird eiskalt bestohlen

In einem Donaustädter Gemeindebau wurden zwei Pensionisten Opfer skrupelloser Machenschaften: Innerhalb eines Jahres brachen Unbekannte zweimal ein.

Robert Cajic
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    Dreister Einbruch in der Wiener Donaustadt!
    Dreister Einbruch in der Wiener Donaustadt!
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    Am Sonntag kamen "Heute"-Leserin Gerlinde* (Name von der Redaktion geändert) und ihr Mann von einem einwöchigen Aufenthalt in Kärnten zurück. Der Grund: Gerlindes Ehepartner befand sich wegen Nierenversagens in Behandlung. Noch bevor die Wiener in ihre Gemeindewohnung in den 22. Bezirk zurückkehrten, traf sie fast der Schlag. Bei ihnen wurde zum zweiten Mal innerhalb von nur 12 Monaten eingebrochen.

    Leserin: "500 Euro für Enkerl gestohlen"

    Fassungslos und per Telefon erfuhr die 66-Jährige vom Einbruch: "Mein Sohn schaute immer wieder vorbei und stellte fest, dass jemand vor ihm da war." Über die Terrasse drangen Unbekannte in die Erdgeschosswohnung ein. Dabei durchkämmten die Diebe jeden Zentimeter der Wohnung und räumten Laden und Kästen aus. Viel ergattern konnten die Unbekannten dabei nicht, nichtsdestotrotz schmerzt ein Verlust sehr.

    Aus einem Sparschwein wurden nämlich Ersparnisse für ihre vier Enkel mitgenommen: "Wir hatten bis dato 480 Euro für einen Ski-Kurs unserer Enkerln gespart – das Geld ist jetzt weg", so die enttäuschte Wienerin gegenüber "Heute".

    Bei erstem Diebstahl fast 10.000 Euro verloren

    Dass sich die Wienerin während einer Behandlung ihres Lebenspartners mit Diebstählen herumquälen muss, passiert nicht zum ersten Mal. "Vor rund einem Jahr wurde schon einmal bei uns eingebrochen. Auch damals waren wir eine Woche weg", so Gerlinde. An Zufall glaubt die Pensionistin in diesem Fall keineswegs. 

    Bei dem ersten Einbruch erbeuteten die Diebe Schmuck im vierstelligen Euro-Bereich. "Mit der gesamten Schadensberechnung lag der Wert bei fast 10.000 Euro", so die 66-jährige Pensionistin.

    Leser: "Es ist eiskalt und Mann ist krank"

    Umgehend erstattete das Wiener Paar Anzeige bei der Polizei. Während sich das Landeskriminalamt mit der Suche nach den Einbrechern beschäftigt, "muss ich erst schauen, was fehlt und was alles beschädigt wurde", so die Wienerin.

    Glassplitter zeichneten eine Spur der Verwüstung innerhalb ihrer vier Wände – die Pensionistin arbeitet noch immer an der Beseitigung des Chaos. Aufgrund der zerschlagenen Balkon-Türe müsse man auch noch frieren: "Es ist eiskalt in der Wohnung und mein Mann ist schwer krank – ich bin mit den Nerven auch schon fertig", so die Wiener Pensionistin.

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