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Erste Sprit-Hamsterkäufe bei Wiener Billig-Tankstelle

Spritpreise brechen täglich Rekorde, die Tendenz bleibt steigend. Nun fangen Wiener bei günstigen Tankstellen an zu hamstern.

Marlene Postl
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Nun fangen Autofahrer an, bei relativ günstigen Tankstellen zu hamstern.
Nun fangen Autofahrer an, bei relativ günstigen Tankstellen zu hamstern.
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Preise für Benzin und Diesel gehen vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges momentan durch die Decke. In Niederösterreich bezahlte ein Kunde am Donnerstag knapp über drei Euro für einen Liter Diesel. Eine Wende in der schwindelerregenden Steigung des Sprit-Kurses ist vorerst nicht in Sicht. Wiener beginnen nun mit ersten Hamsterkäufen. 

Bereits am gestrigen Mittwoch blieb bei einer Billig-Tankstelle der Zapfhahn trocken. Die Kärntner Magistratstankstelle bot Diesel um 1,62 € an, momentan ein absolutes Schnäppchen. Verzweifelte Kunden tankten die Vorräte leer. In Floridsdorf zogen Wiener am Donnerstag noch härtere Register auf: "Die Leute tankten ihr Auto voll, dann füllten sie Kanister im Kofferraum. Ein Mann hatte einen riesigen Tank auf der Ladefläche seines Autos", berichtet eine "Heute"-Leserreporterin.

Mit einem Preis von 1,929 € pro Liter für Diesel und 1,809 € pro Liter für Super-Benzin ist die Tankstelle in Floridsdorf momentan vergleichsweise günstig. Eine Begrenzung bei der Abgabemenge gibt es bei heimischen Tankstellen vorerst nicht. Sprit zu hamstern gestaltet sich allerdings nicht so einfach wie bei Klopapier: Bei Benzin und Diesel handelt es sich um Gefahrenstoffe. In Österreich darf deswegen ein Reservekanister mit maximal 10 Litern Fassungsvermögen mitgeführt werden. 

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