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Wiener Knezevic verliert Kampf in nur einer Minute

Heute Redaktion
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Bitterer Box-Abend für Gogi Knezevic! Der Wiener verlor in Marseille vor 8.000 Fans gegen den Olympia-Dritten Mohammed Rabii. Zu Unrecht, wie er meint.

Gogi Knezevic wollte seine "Erfahrung und die Fäuste sprechen lassen." Es wurde allerdings nur ein kurzer Small Talk. Der 39-jährige Boxer aus Wien trat in Marseille (Fra) vor 8.000 Zuschauern gegen den Marokkaner Mohammed Rabii an.

Aber: Bereits in der ersten Runde wurde Knezevic vom Olympia-Dritten auf die Bretter geschickt. Wenige Sekunden später brach der Ringrichter ab.

"Habe keinen einzigen Kratzer"

Eine Entscheidung, mit der Knezevic alles andere als glücklich ist. "Wie ihr sehen könnt, habe ich keinen einzigen Kratzer", ärgert sich der Österreicher. "Ich habe unfair durch Abbruch in der ersten Runde verloren. Ich habe einen leichten Überraschungstreffer bekommen, war zwei Sekunden am Boden, bin dann wieder aufgestanden. Der Ringrichter hat nicht einmal angezählt und hat den Kampf freigegeben. Nach zwei Schwingern von Rabii, die mich nicht mal trafen, wurde abgebrochen."

Knezevic kann dem Kampf auch Positives abgewinnen. "Ich verliere lieber gegen den Olympia-Dritten und Weltmeister vor 8.000 Boxfans, als ich gewinne gegen irgendeinen No-Name vor 700 Fans. Im Sport muss man Risiko eingehen und da kann es auch schief gehen."

Seine Zukunft lässt Knezevic offen. "Jetztmal Urlaub und sehen, ob ich mir den unfairen Sport noch antue", schreibt er auf Facebook.

(red)

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