Über 125.000 Euro fällig

Wiener nach Thailand-Crash in Not: Das sagt Ministerium

Nach einem Unfall in Thailand ist für eine Wiener Familie nichts wie bisher. Ärzte kämpfen um Karim, das Außenministerium ist mit dem Fall vertraut.

Robert Cajic
Wiener nach Thailand-Crash in Not: Das sagt Ministerium
Die österreichische Botschaft in Bangkok steht im Kontakt mit Karims Familie.
privat / Picturedesk

Letzten Mittwoch, am 20. März, veränderte sich das Leben des Wieners Karim (22) auf einen Schlag: Im Thailand-Urlaub verunfallte der junge Mann, ein Auto soll während der Fahrt in das Moped gerast sein, welches er gelenkt hatte. Seine Familie bangt in Wien, "Heute" sprach mit dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten.

Botschaft in Bangkok mit Familie in Kontakt

Nach dem schweren Crash musste Karim in ein Spital in Bangkok geflogen werden, mehrere Operationen folgten. Der 22-Jährige erlitt mehrere schwere Knochenbrüche und sogar eine Gehirnblutung – diese konnte glücklicherweise gestoppt werden. Auch ein Auge wurde stark in Mitleidenschaft gezogen.

Auf Anfrage von "Heute" bestätigt das Außenministerium, dass man mit dem Fall vertraut sei: "Die Kollegen der Österreichischen Botschaft in Bangkok stehen mit den Angehörigen in Kontakt und unterstützen sie – auch in den Fragen eines möglichen Repatriierungsflugs nach Österreich."

Statt Erholung in Südostasien erlebte Karim einen folgenschweren Verkehrsunfall.
Statt Erholung in Südostasien erlebte Karim einen folgenschweren Verkehrsunfall.
privat

Eine Finanzierung für medizinische Rückflüge sei aber grundsätzlich nicht möglich, "sollten diese nicht anderweitig gedeckt werden können".

Familie benötigt über 125.000 Euro für Karim in Not

Karim sei laut seiner Familie allmählich auf dem Weg der Besserung – bis sie den Thailand-Urlauber aber wieder in die Arme nehmen können, ist es noch ein langer Weg. Weitere Behandlungen stehen an – diese wird die Versicherung nicht decken.

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Der Grund: Seine Reiseversicherung galt nur für den europäischen Raum, ein folgenschwerer Fehler. Deshalb bittet die Familie mit einem Spendenaufruf um Hilfe, denn der finanzielle Aufwand von derzeit mindestens 125.000 Euro (alleine für den Rückflug) ist für die Familie nicht stemmbar.

Spendenaufruf nach schwerem Unfall im Urlaub: Hier kannst du Karim helfen >>>

Innerhalb weniger Tage brachte der GoFundMe-Spendenaufruf stolze 66.724 € Euro ein (Stand: 29.03.2024, 8.00 Uhr). Über 2.600 Menschen erklärten sich bereits, der Wiener Familie mit Geldbeträgen zu helfen. Bis Karim aber wieder nach Wien kommen kann, ist es noch ein weiter Weg.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Eine Wiener Familie befindet sich in einer finanziellen Notlage, nachdem ihr Sohn in Thailand einen schweren Unfall hatte, bei dem er schwere Verletzungen erlitt
    • Die Rückflugkosten werden auf 125.000 Euro geschätzt, und die Familie hat einen Spendenaufruf gestartet, um Unterstützung zu erhalten
    • Das österreichische Außenministerium ist in den Fall involviert und steht in Kontakt mit der Botschaft in Bangkok bezüglich möglicher Rückführungsflüge nach Österreich
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    Akt.
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