Sport

Wiener Neustadt steuert ab Abstieg zu

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Archiv

Bereits vor der letzten Saison, nach dem Austritt von Vereinssponsor Magna, wurde der SC Wiener Neustadt als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt. Mit viel Leidenschaft konnte der Klassenerhalt aber letztlich entspannt - zehn Punkte Vorsprung auf Absteiger Kapfenberg - gesichert werden. Auch heuer werden den Niederösterreichern nicht viel Chancen auf einen Platz über dem Strich zugesprochen.

Bereits vor der letzten Saison, nach dem Austritt von Vereinssponsor Magna, wurde der SC Wiener Neustadt als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt. Mit viel Leidenschaft konnte der Klassenerhalt aber letztlich entspannt – zehn Punkte Vorsprung auf Absteiger Kapfenberg – gesichert werden. Auch heuer werden den Niederösterreichern nicht viel Chancen auf einen Platz über dem Strich zugesprochen.

Die größte Problemstelle in der letzten Spielzeit war der Angriff. Lediglich 26 Saisontore konnten die Blau-Weißen in 36 Spielen erzielen. Dementsprechend legte man den Fokus auf Verstärkung für diesen Bereich. Günther Friesenbichler, der 2011/2012 mit nur fünf Treffern der torgefährlichste Stürmer der Wiener Neustädter war, wird in der kommenden Saison von Dario Tadic (Austria Wien) und Thomas Fröschl (SKN St. Pölten) unterstützt. Beide verfügen über die Anlagen des modernen Stürmerspiels, sind schnell und bewegen sich viel, rotieren jedoch schon zu lange am Talentestatus.

Ebenfalls nachbessern musste der SCWN in der Abwehr, denn mit Michael Madl (Sturm) und Andreas Schicker (Ried) brachen zwei Stützen weg. Die Innenverteidigung ist mit sehr jungen Spielern besetzt und könnte schnell zur Bruchstelle werden, allerdings bringen die Younsters, vor allem die Abgänger der FSA Hollabrunn, gute Fähigkeiten im Spielaufbau mit, was bei der Kontertatik des SCWN ein wichtiger Baustein ist. Auf den defensiven Außenbahnen konnten mit Dennis Mimm und Jiri Lenko zwei routinierte Akteure verpflichtet werden, die ihren jungen Kollegen Halt geben sollen.

Ebenfalls ein wichtiger Stabilisator und essentielle Säule im Spiel von Wiener Neustadt ist Peter Hlinka, der von Austria Wien nach Niederösterreich wechselte. Er war zwar nie ein moderner Sechser, ist aber gerade für die jungen Spieler eine wichtige Anspielstation im Zentrum. Kreative Impulse sollen von Daniel Wolf beziehungsweise den Neuzugängen Christoph Freitag, Dominik Hofbauer und Daniel Offenbacher ausgehen.

Am stärksten besetzt scheint Wiener Neustadt auf der Torhüterposition zu sein. Jörg Siebenhandl war in der abgelaufenen Spielzeit stets ein sicherer Rückhalt und konnte sich mit starken Leistungen auch ins Blickfeld des Nationalteams spielen. Der 22-Jährige wäre wohl einer der ersten Spieler, der im Falle eines Abstiegs die Segel streichen würde.

Eine ausführliche Kaderanalyse des SC Wiener Neustadt finden Sie auf .