Bei den Proben zu "Oedipus Rex" ist schon ein Platz für den großen Hollywoodstar aus Wien vorgesehen, heute geht es für ihn richtig los. Christoph Waltz beehrt die Salzburger Festspiele nicht als Gast, sondern mit einem ganz besonderen Konzert. In dem selten gespielten Opern-Oratorium von Igor Strawinsky wird der zweifache Oscar-Star zum Erzähler.
Im Libretto des surrealistischen Dichters Jean Cocteau wird der Schauspieler zur Stimme des Schicksals, die das Geschehen der Sophokles-Tragödie kommentiert. Der 68-Jährige liest dabei auch auf Latein und auf Französisch. Unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen, der für Dirigent Lorenzo Viotti eingesprungen ist, spielen die Wiener Philharmoniker zwei Konzerte mit Waltz: Am 27. und 28. Juli im Großen Festspielhaus.
Die Salzburger Festspiele sind eine Premiere für der Superstar, der mit seiner Ehefrau, Kostümbildnerin Judith Holste, das lange Wochenende in Österreich verbringen soll. Ob sie im Hotel Sacher, im Goldenen Hirschen oder am Fuschlsee wohnen werden, ist noch geheim.
Ende August geht es dann für Waltz dann weiter zu den Filmfestspielen nach Venedig. Dort ist der Wiener in Netflix-Produktion "Frankenstein" von Regisseur Guillermo del Toro in der Hauptrolle zu sehen. Ab 9. September spielt er dann in der fünften Staffel der Hit-Serie "Only Murders in The Building" auf Disney eine mysteriöse Rolle.
