Auf Social Media landen regelmäßig Videos von fragwürdigen Fahrmanövern im Straßenverkehr. Doch diese Aufnahmen lassen einen nur noch schockiert zurück: Am helllichten Tag fährt ein Mann mit einem 300 PS starken Volkswagen Golf am Mariahilfer Gürtel in Richtung Hauptbahnhof. Wann genau, bleibt bis jetzt unklar.
Dabei steigt der Lenker im Sportmodus auf das Gaspedal und erreicht eine Geschwindigkeit von 162 km/h. Dass sich der Bremsweg bei diesem Tempo maßgeblich verlängert, braucht an dieser Stelle niemanden zu wundern.
Aufgrund des extrem hohen Geschwindigkeit im Stadtgebiet ist es dem Mann auch nicht mehr möglich, rechtzeitig vor einer roten Ampel anzuhalten, geschweige denn vor einer Person, die möglicherweise die Straße überqueren will. Die Lösung für den Raser: einfach am Gaspedal stehen bleiben.
Glücklicherweise wurde bei der extremen Raserei niemand verletzt. Doch auf dem Profil des jungen Mannes sollen weitere fragwürdige Videos gepostet worden sein, die ähnliche Szenen zeigen. Wann genau die Clips gedreht worden sind, lässt sich nur schwer nachvollziehen.
"Wie lange dauert es noch, bis ihm der Führerschein abgenommen wird? Oder muss erst jemand sterben, bis das passiert?", ärgert sich ein Leserreporter gegenüber "Heute". Nachmachen sollte man diese Aktion unter keinen Umständen.
Abgesehen von der Lebensgefahr droht dem Möchtegern-Rennfahrer auch rechtliche Konsequenzen: Mit der 34. Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) kann seit 1. März 2024 das Auto von extremen Rasern an Ort und Stelle beschlagnahmt und anschließend sogar versteigert werden.
