Sport
Wiener Sportklub suspendiert Kapitän Sertan Günes
Paukenschlag beim Wiener Sportklub. Kurz vor der Abreise ins Trainingslager in die Türkei supsendierten die Dornbacher Kapitän und Vereins-Urgestein Sertan Günes. "Ich kann mir in meinen elf Jahren beim Sportklub nichts nachsagen lassen. Ich stehe zum Klub und zu meinen Mitspielern", meinte der fassungslose Günes. Ausgangspunkt war eine Reiberei im Training zwischen ihm und Semsudin Mehic.
Paukenschlag beim Wiener Sportklub. Kurz vor der Abreise ins Trainingslager in die Türkei suspendierten die Dornbacher Kapitän und Vereins-Urgestein Sertan Günes. "Ich kann mir in meinen elf Jahren beim Sportklub nichts nachsagen lassen. Ich stehe zum Klub und zu meinen Mitspielern", meinte der fassungslose Günes. Ausgangspunkt war eine Reiberei im Training zwischen ihm und Semsudin Mehic.
Im Training flogen zwischen Sertan Günes und Semsudin Mehic die Fetzen, woraufhin beide nicht für ein Testspiel gegen Stadtliga-Klub Gersthof im Kader berücksichtigt wurden. Günes blieb daraufhin dem Spiel fern, ohne sich allerdings bei Trainer Uhlig abzumelden. Daraufhin wurde er suspendiert und muss ab jetzt bei der B-Mannschaft trainieren.
"Reibereien kommen im Fußball hin und wieder vor. Das mit Sudi ist schon wieder vergessen. Wir haben auch danach normal miteinander geredet. Ich war zu Hause bei meiner kranken Tochter. Ich bin kein Typ der einfach nicht kommt. Ich war sogar auswärts als gesperrter oder verletzter Spieler mit. Da werden mir die sieben Minuten zum Gersthofer-Platz nichts ausmachen. Ich bin über die Reaktion enttäuscht", äußerte sich Günes.
Sportklub rechtfertigt den Schritt
"Die vor ein paar Tagen nach mehreren Vorfällen während der Winterpause von der sportlichen Leitung und dem Trainerteam des Wiener Sportklub ausgesprochene Suspendendierung von Kapitän Sertan Günes wurde nach reiflicher Überlegung und Diskussion vorgenommen", erklärte Sportklub-Vizepräsident Matthias Kandler. Sowohl Trainer Johannes Uhlig wie Sportdirektor Ingo Mach sei die Entscheidung nicht leicht gefallen, beide sahen sich nach ergebnislosen Einzelgesprächen mit dem Spieler aber zu diesem Schritt gezwungen.
"Der WSK erkennt die Verdienste von Sertan Günes voll und ganz an. Sertan war viele Jahre eine sportliche und moralische Stütze für die Mannschaft. Niemand bezweifelt seine Erfahrung und das Können, mit dem er uns in vielen Situationen helfen konnte. Umso schmerzhafter ist es, wenn derartige Differenzen entstehen. In der aktuellen Situation müssen die interne Harmonie und der Erfolg des Teams im Vordergrund stehen", meinte der sportliche Leiter Ingo Mach.