Leser

Automat "schluckt" 8.300 Euro von Wiener – alles weg

Als Gregor* sein Bargeld bei einer Wiener Bank einzahlen wollte, wurde das Geld buchstäblich vom Automaten "geschluckt". 8.300€ waren tagelang weg.

Stefan Pscheider
Ein Wiener konnte nicht ahnen, wie schnell 8.300 Euro verschwinden können.
Ein Wiener konnte nicht ahnen, wie schnell 8.300 Euro verschwinden können.
Aitor Carrera Porté / Westend61 / picturedesk.com

Gregor (Name von der Redaktion geändert*) betreibt gemeinsam mit seiner Frau einen Gastronomie-Betrieb in Wien. Ende Juli ging es für das Pärchen endlich in den gemeinsamen Urlaub. Um die arbeitsfreie Zeit so gut wie möglich genießen zu können, wurde bereits vorab alles erledigt. So auch die Einzahlung vom Umsatz der Vorabende auf das Firmen-Bankkonto: in Summe 8.300 Euro.

Dafür nutze der Wiener die Selbstbedienungsstation bei der Bank seines Vertrauens. Doch an jenem Tag lief etwas schief. Das Geld wurde zwar eingezogen, doch danach geschah nichts mehr. Der 50-Jährige erhielt weder Beleg noch Bestätigung. Als er schließlich zum Personalschalter ging, wurde ihm noch einmal bestätigt: Eine Einzahlung hat es laut System nicht gegeben. Demnach hat das Geld den Weg auf Gregors Konto nicht gefunden.

Kein entspannter Urlaub für das Paar

Auf den Wiener und seine Frau kamen stressige Zeiten zu: "Nach langen Diskussionen am Schalter und einigen Telefonaten mit dem Kundenservice der Bank, teilte man uns mit, dass man im Moment nichts machen könne. Nach circa zwei Wochen würde man dann weiterschauen."

"Weiterschauen" war für die Wiener die denkbar schlechteste Variante, denn am nächsten Tag ging es für das Pärchen in den Urlaub. Die folgenden Tage waren aber alles andere als entspannend. Zurück von der Reise, kontaktierte Gregor erneut die Bank. Diese teilte ihm mit, dass sie das Geld "noch immer nicht gefunden hätten" und dass die Untersuchungen diesbezüglich weitere vier Wochen beanspruchen würden.

Doch Gregor gab nicht nach. Noch am selben Tag nahm er mehrmals Kontakt mit der Bank auf und teilte den Mitarbeitern immer wieder mit, dass er sich das auf keinen Fall gefallen lassen würde. Wenige Stunden später war der Betrag von 8.270 Euro plötzlich auf dem Konto. "Warum die Bank 30 Euro abgezogen hat, ist uns unklar, aber wir waren mehr als erleichtert. Trotzdem waren die letzten zwei Wochen der Horror für uns", so der Wiener abschließend.

Zum Glück bekam Gregor und seine Frau das Geld doch noch zurück.
Zum Glück bekam Gregor und seine Frau das Geld doch noch zurück.
Leserreporter

Bildstrecke: Leserreporter des Tages

1/156
Gehe zur Galerie
    08.12.2023: <a rel="nofollow" data-li-document-ref="120008456" href="https://www.heute.at/s/protest-marsch-dann-pickt-klima-shakira-vor-parlament-120008456">Protest-Marsch, dann pickt Klima-Shakira vor Parlament</a>
    Letzte Generation Österreich Twitter / Leserreporter

    Schräg, skurril, humorvoll, täglich neu! Das sind die lustigsten Leserfotos.

    Mehr zum Thema