Kein guter Rutsch

Wienerin (25) nach Unfall mit Fahrerflucht im Rollstuhl

Ausgerechnet zu den Feiertagen wurde eine Wienerin von einem Klein-Bus angefahren und liegen gelassen. Sie erlitt Knochenbrüche an beiden Beinen.

Stefan Pscheider
Wienerin (25) nach Unfall mit Fahrerflucht im Rollstuhl
Nach einem schweren Verkehrsunfall mit Fahrerflucht musste Katharina (25) über eine Woche im Krankenhaus bleiben. 
Leserreporter

Kurz vor Weihnachten wurde Katharina J. (25) Opfer eines schweren Unfalls in der Taborstraße im 2. Wiener Gemeindebezirk. Ein bisher unbekannter Lenker erfasste die Fußgängerin am 14.12. gegen 16 Uhr mit einem weißen Klein-Bus in der Taborstraße bei der Großen Pfarrgasse. Anstatt zu helfen beging der Lenker einfach Fahrerflucht. Er brauste davon und ließ die Verletzte einfach liegen. 

Passanten kümmerten sich um Unfall-Opfer

"Ich hatte großes Glück, dass sich mehrere Passanten sofort um mich kümmerten und bin ihnen wirklich dankbar", so die 25-Jährige im "Heute"-Talk. Bisher konnte der Lenker des Fahrzeuges nicht ausfindig gemacht werden. Die Wienerin hofft nun auf Hinweise, um den mutmaßlichen Täter zu überführen.

Beine an mehreren Stellen gebrochen

Trotz des traumatischen Unfalls bleibt Katharina positiv: "Ich sag mal so, Verletzungen vergehen, so hart es sich auch anhört. Ich bin guter Zuversicht, dass meine Beine, die an mehreren Stellen gebrochen sind, in ein paar Monaten wieder heilen werden."

"Liege nur im Bett, mit Rollstuhl mobil"

Eigentlich hätte Katharina noch länger im Krankenhaus bleiben müssen, dank der Ärzte durfte sie allerdings pünktlich zum Weihnachtsfest wieder nach Hause:  "Ich bin an beiden Beinen eingegipst und operiert. Das bedeutet, ich darf sie die nächsten acht Wochen nicht belasten. Somit liege ich nur im Bett und bin lediglich mit dem Rollstuhl mobil. Genauso sah mein Weihnachten aus, so wird leider auch mein Neujahr aussehen". Der Rutsch ins neue Jahr wird also eher ruhig ausfallen, an eine Silvesterparty ist nicht zu denken. 

Seit dem Unfall sind bereits mehr als zehn Tage vergangen. Nichtsdestotrotz beschäftigt Katharina der Vorfall immer noch enorm: "Ich bin der Meinung, als Autofahrer kann das jedem passieren, aber ich bin komplett hilflos auf der Straße zurückgelassen worden. Wenn die Passanten nicht da gewesen wären, wäre ich aufgeschmissen gewesen", so die tapfere Wienerin. Die Polizei bestätigt den Vorfall, die Ermittlungen laufen. 

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