Wienerin bleibt auf kaputt gelieferter Küche sitzen

Es klingt wie der Umzugsalbtraum schlechthin: Frau Anna musste aus privaten Gründen in eine neue Wohnung ziehen und diese so schnell wie möglich einrichten. Da ist es besonders wichtig die Küche rasch eingebaut zu haben. Deshalb entschloss sich die Wieneirn eine fertige Küchenzeile bei Möbelix zu bestellen. Kostenpunkt: 1.300 Euro. 

Die Vorfreude auf die neue Küche hielt allerdings nicht lange. Nach der fristgerechten Lieferungszeit musste Anna feststellen, dass die gelieferten Kästen inklusive der Arbeitsplatte völlig zerstört waren. Ein Anruf beim Kundenservice reichte, um die defekten Teile abholen zu lassen und anschließend erneut zu verschicken. Leider kam die neue Lieferung wieder beschädigt bei der Wienerin an. 

Nun steht Anna in ihrer neuen Wohnung ohne Küche und wartet seit Wochen darauf, dass diese wieder abgeholt wird. "Ich möchte vom Kaufvertrag zurücktreten, das steht mir auch zu. Aber Möbelix und der italienische Hersteller streiten sich jetzt darum, wer dafür zuständig ist", erzählt die verärgerte Wienerin. Möbelix sicherte auf "Heute"-Nachfrage zu, man würde die Angelegenheit "zur Zufriedenheit des Kunden" regeln - "Heute" berichtete. 

Kaputte Küche immer noch da

"Ich habe mir einen weiteren Urlaubstag genommen, damit eine Firma wie vereinbart die kaputte Küche abholen kann. Doch sie nahmen sie nicht mit, weil sie ausgepackt war", so Frau Anna im Gespräch mit "Heute". Sie habe die restlichen Teile allerdings auspacken müssen, um weitere Schäden ausschließen und begutachten zu können. Darüber informierte sie Möbelix bereits im Vorfeld schriftlich, offenbar aber erfolglos. Jetzt sitzt die Wienerin seit Juli ohne Küche in ihrer neuen Wohnung. Ob diese letztendlich abgeholt wird, bleibt offen.