Der Burgenländer Bernd Wiesberger hat beim PGA Masters in Augusta (USA), dem wichtigsten Golfturnier des Jahres, den Cut geschafft. Dank einer großartigen zweiten Runde qualifizierte sich der 29-Jährige für das Finale der Top-50 am Wochenende.
Als erster Österreicher überhaupt darf Wiesberger beim Masters im altehrwürdigen Golfklub von Augusta teilnehmen. Am Donnerstag war er noch schlecht ins Turnier gestartet. Mit 75 Schlägen auf den 18 Löchern blieb er drei über Par und musste sich mit dem 69. Zwischenrang begnügen. Doch am nächsten Tag verbesserte sich der Mann aus Oberwart stark und schaffte trotz Anfangsschwierigkeiten eine 70er-Runde. Damit schob er sich auf Rang 33 vor und schaffte souverän den Cut.
"Da bin ich jetzt echt stolz darauf", freute sich Wiesberger. "Ich habe zwar wieder nicht mein bestes Golf gezeigt, aber extrem gut gekämpft." Damit darf Wiesberger auch an den beiden Finaltagen teilnehmen. Um den Sieg wird er aller Voraussicht nach aber nicht mehr mitspielen können. Der US-Amerikaner Jordan Spieth führt nach zwei Runden das Feld an. Dabei stellte er einen neuen Platzrekord auf - er benötigte nur 130 Schläge für die 36 Löcher. Damit unterbot er die 39 Jahre alte Bestmarke von Raymond Floyd um einen Schlag.
Spieth hat bereits fünf Schläge Vorsprung auf den ersten Verfolger Charly Hoffmann (USA) und ist damit Top-Favorit auf den Sieg und dem damit verbundenen Gewinn des "Green Jackets". Der Sieger des Vorjahres, , kam bislang noch nicht auf Touren und liegt mit 142 Schlägen an 19. Stelle - übrigens ex aequo mit einem stark aufspielenden Tiger Woods, der sein Comeback feierte.