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Wilder Öffi-Fight in Wien: "Bin immer der Gef***te"
Am Montagnachmittag kam es in Wien-Meidling zu einem kuriosen Vorfall. Nach einer Bus-Panne gingen die Wogen bei den Lenkern hoch.
"Heute"-Leser Avdiji befand sich im 63A-Bus der Wiener Linien, als plötzlich nichts mehr ging. Der Bus hielt und bewegte sich fortan nicht mehr vom Fleck. Anfangs sah es für den Wiener nach einer Straßenblockade aus, da der gegenüber liegende Autobus nicht aus der Haltestelle in der Hohenbergstraße weiterfahren konnte. Später stellte sich heraus, dass der Bus, in dem sich der Leserreporter befand, schadhaft war. Bei der Fehleranalyse brannten die Nerven mit den beiden Lenker aber anscheinend durch.
"Ich fahre 28 Jahre Bus, was wollt ihr von mir?"
Bei den Anweisungen der Kollegin, nach hinten zu fahren, wurde die Zündschnur des Busfahrer sichtlich kürzer. Bei der Anordnung, den Bus nach vorne rollen zu lassen, fragte der Lenker im Wiener Slang "was denn alle von ihm wollen". Nach kurzer und lauter Aussprache brachte man mit vereinten Kräften den defekten Bus an den Straßenrand – die Fahrbahn war nach kurzer Blockade wieder befahrbar.
Der Eklat im Video:
Laut Pressestelle der Wiener Linien handelte es sich tatsächlich um ein schadhaftes Fahrzeug. Dieses wurde an den Straßenrand gebracht und von Einsatzkräften der Wiener Linien zur Reparatur gebracht. Ebenso wurde ein Ersatzbus organisiert. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall im zwölften Wiener Bezirk niemand ernsthaft verletzt. Somit können sich nun auch die Nerven aller Beteiligten beruhigen.
Lenker "hat keine Angst, bin aber immer der Gef***te"
Über die Fahrkünste seiner Betriebskollegin schien der Busfahrer nicht allzu glücklich gewesen zu sein. Diese sei laut ihm "bis zum Anschlag" vor der Kreuzung gestanden – das machte die Bergung des kaputten Fahrzeuges schwieriger als gedacht. Ein Kollege versuchte vergebens, den Fahrer zu beruhigen. Der beschwerte sich tierisch über den Missstand, dass am Ende er derjenigen sein könnte, der sein Fett abbekommt.
