Sport

Willi Denfil schrammt knapp am Podest vorbei

Heute Redaktion
Teilen

Österreichs Nordische Kombinierer müssen weiter auf den ersten Saison-Weltcup-Podestplatz warten. Beim Bewerb von der Normalschanze in Tschaikowski schrammte Wilhelm Denifl am Samstag als Vierter allerdings denkbar knapp daran vorbei. Der nach dem Springen Zweitplatzierte musste sich erst im Finish Premierensieger Tim Hug (SUI), Björn Kircheisen (GER) und Miroslav Dvorak (CZE) geschlagen geben.

Dabei lag Denifl bei Temperaturen von -22 Grad Celsius bis zum Finish auf Podestkurs. "Bis 400 Meter vor dem Ziel hat es nach einem Stockerl ausgeschaut, es ist sich leider nicht ganz ausgegangen. Ich habe auf der Strecke ein bisschen zu viel Kraft liegen lassen", resümierte Denifl, der erst Überraschungsmann Hug ziehen lassen musste und schließlich auch von Kircheisen und Dvorak noch verdrängt wurde. Immerhin durfte er mit der Sprungleistung zufrieden sein: "Ich bin auf der Schanze wieder dort, wo ich hin möchte."

Viele Top-Leute verzichteten auf den Bewerb

Rot-Weiß-Rot war mehr als 1.000 km östlich von Moskau wie einige andere Nationen nicht mit dem besten Aufgebot angetreten. So verzichteten etwa Bernhard Gruber und Mario Stecher, die der Olympiavorbereitung Priorität einräumen. "Man muss schon klipp und klar sagen, dass die Besten gefehlt haben", meinte etwa Lukas Klapfer, der rund 18 Sekunden hinter Denifl auf Rang fünf landete. Der Steirer ärgerte sich vor allem über Platz 12 auf der Normalschanze. "Ich habe es auf der Schanze liegengelassen, bin nicht so gut gesprungen wie in den vergangenen Wochen", meinte Klapfer, der am 22. Dezember in Schonach Vierter geworden war.

Mit Tomaz Druml (9./+40,4), Tobias Kammerlander (10./42,4) und Lukas Greiderer bei seinem zweiten Weltcupstart (11./44,0) schafften drei weitere Österreicher den Sprung unter die besten elf Athleten.

;