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Windtner schließt nichts aus

Karel Brückner ist Geschichte. Wie geht es weiter, was passiert mit Herzog und Kocian und wer folgt dem Tschechen?

Heute Redaktion
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Karel Brückner ist nicht mehr Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft. Der Vertrag wurde laut ÖFB am Montag telefonisch aufgelöst. Es gibt eine handvoll Kandidaten. Man will sich eine kurzfristige Lösung aufbauen und sich eine langfristige nicht verbauen.

Eine Entscheidung soll in den nächsten zehn Tagen fallen.

"Wer kann das Gefühl vermitteln, dass er für den 1. April (WM-Quali-Spiel gegen Rumänien Anm.) noch etwas bewegen kann?" Das ist für den Neo-ÖFB-Präsidenten eine entscheidende Frage.

Windtner: "Tendiere zu passendem Trainer"

Ausschließen will Windtner zum jetzigen Zeitpunkt nichts. Auch nicht, dass nach Brückner erneut ein ausländischer Trainer das Ruder übernimmt. ?Es muss gelingen, dass die Mannschaft wieder eine totale Leistungsbereitschaft zeigt. Ich sage nicht In- oder Ausländer, sondern tendiere zu einem passenden Trainer?, meint Windtner.

In die Entscheidung werden das Direktorium und maßgebliche Experten eingebunden. Außerdem wird nicht über die Köpfe der Bundesliga hinweg entschieden. "Verantworten muss ich die Entscheidung aber alleine", weiß Windtner.

Foda wird es wohl nicht

Sturms Trainer Franco Foda schließt der 58-Jährige aber eher aus. "Ich glaube, das wird relativ schwierig." Und wie geht es mit den beiden Assistenten weiter? "Das ist völlig offen. Ich will keine Qualifizierung machen", so Windtner, der am Dienstag noch mit Jan Kocian sprechen wird.