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Winterspiele in Katar?

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Im Dezember 2010 ernannte die FIFA Katar zum Ausrichter der Weltmeisterschaft 2022. Schon unmittelbar nach der Vergabe äußerten viele Menschen ihr Unverständnis ob dieser Entscheidung. Nun stellt sich heraus, dass der zukünftige Gastgeber aller Voraussicht nach ein Versprechen nicht halten wird können, dass bei der Vergabe eine zentrale Rolle spielte.

Die klimatischen Bedingungen im Wüstenstaat sind alles andere als gemacht für ein derart intensives Turnier wie die Fußball-Weltmeisterschaft. Die ohnehin schon hohe körperliche Beanspruchung wird aufgrund von Temperaturen um die 50 Grad Celsius und Luftfeuchtigkeitswerte bis zu 80% erheblich erschwert.

Als Lösungsvorschlag unterbreitete das Land eine revolutionäre Technologie, die es ermöglichen sollte, die Temperaturen innerhalb des Stadions auf 23-27 Grad Celsius herunterzukühlen. Dieses Versprechen war ein Hauptgrund dafür, dass Katar den Mitbewerbern aus den USA, Australien, Japan und Südkorea vorgezogen wurde. Laut aktuellem Stand ist das alles aber nicht mehr als heiße Luft.

Die neue Lösung sieht vor den Zeitpunkt des Großereignisses zu verschieben. Zunächst wirft die Tatsache, dass es die FIFA in Betracht zieht trotz leerer Versprechen vonseiten Katas weiterhin auf seine Entscheidung beharrt, ein schlechtes Licht auf den Weltverband. Weiters würden sich auch viele nationale Fußballverbände Problemen gegenüberstehen.

Michel Platini will wegen der Überschneidung mit den Olympischen Winterspielen nicht im Januar spielen, sondern in den November- und Dezembermonaten, sodass die meisten Ligen ihren Spielplan völlig umgestalten müssten. Die jeweiligen Liga-Sponsoren wären von dieser langen Unterbrechung wohl auch wenig begeistert.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie auf .