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Oliver Kahn lässt sich von "Hells Angels" bewachen

Heute Redaktion
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Hells-Angels-Securitys für Oliver Kahn.
Hells-Angels-Securitys für Oliver Kahn.
Bild: picturedesk.com

Oliver Kahn sorgt für Schlagzeilen. Der frühere deutsche Teamtormann ließ sich bei einem Sponsorentermin von "Hells Angels" als Bodyguards bewachen.

Am Freitagabend hatte der Wettanbieter "Tipico" auf die Galopprennbahn Weidenpesch bei Köln zu einem Sponsorentermin geladen. Kahn kam als eines der Werbegesichter des Wettanbieters. Und mit dem 50-Jährigen auch drei Bodyguards.

Mindestens zwei von ihnen sollen Teil des Kölner "Hells Angels"-Charter "Honorfield" sein, berichtet die Bild. Ein Security soll bereits wegen Körperverletzung und Bedrohung vorbestraft, vor einem Jahr in eine Schießerei verwickelt gewesen sein. Der zweite soll wegen Gewaltdelikten polizeibekannt sein.

Besonders brisant: Kahn wurde offenbar ohne sein Wissen in Gefahr gebracht. "Diese Hells-Angels-Rocker stehen in einem offenen Konflikt mit ihren Erzfeinden, den Bandidos. Es gab zuletzt eine Reihe von brutalen Gewaltdelikten mit Schießereien. Nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn auch Bandidos auf der Rennbahn gewesen wären, die Hells Angels erkannt und angegriffen hätten. Kahn wäre mittendrin gewesen", wird ein Fahnder zitiert.

Der Wettanbieter hatte erklärt, dass alle Bodyguards den erforderlichen Sachkundenachweis vorgelegt haben.