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Wirbel um Kickerin mit Eis im Höschen

Heute Redaktion
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Bild: PETER KNEFFEL (DPA)

Elise Thorsnes machte sich selbst zu einem der ganz großen Stars bei der anstehenden Frauen-Fußball-EM in Schweden, die am Mittwoch beginnt. Banaler Grund: Sie hat im Juni einfach ein Bild mit einem Eispackerl in ihrer Unterhose auf Twitter gepostet. Und plötzlich wollten alle ein Interview mit der 24-Jährigen haben, die aber ohnehin Rekordtorschützin ihres Landes ist.

Thorsnes hatte sich am Unterleib verletzt und wollte eigentlich nur ihre Follower über die Genesung informieren, um unbedingt bei der Frauen-Fußball-EM dabei sein zu können. Deshalb veröffentlichte sie das Foto auf Twitter.

"Danke für alle Anfragen zu meiner Vagina"

Die folgende Reaktions-Lawine nahm das fesche Nordlicht am 21. Juni mit Humor. Sie twitterte auf norwegisch: "Vielen Dank für alle Anfragen bezüglich meiner Vagina wegen der Reportage auf TV2. Es geht mir auch ohne warme Hände gut."

Thorsnes ist als Norwegens Rekordtorschützin bei dem EM-Turnier unverzichtbar.

Österreich will sich bewerben

Das Interesse am Frauen-Fußball steigt auch in Österreich von Jahr zu Jahr. Der Österreichische Fußballbund (ÖFB) hat deshalb die Ausrichtung der Frauen-Europameisterschaft 2017 ins Auge gefasst.

Die definitive Entscheidung über eine Kandidatur wird Ende des Jahres fallen. Neben Österreich sind auch die Schweiz, Frankreich, Israel, die Niederlande, Polen und Schottland an der Organisation des Turniers interessiert.

ÖFB-Frauen nicht in Schweden dabei

"Der Frauenfußball hat sich in Österreich in den letzten Jahren stark entwickelt, mit dem Interesse an der UEFA Frauen EURO 2017 wollen wir diese Entwicklung auf einen neue Stufe heben", meinte ÖFB-Präsident Leo Windtner.

An der Frauen-EM 2017 werden erstmals 16 Teams teilnehmen, nachdem in diesem Jahr in Schweden nur zwölf Nationen antreten werden. Die ÖFB-Frauen sind heuer knapp an der Qualifikation gescheitert, erst im Play-off musste man sich Russland (0:2, 1:1) geschlagen geben.