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Wirbel um Robben wegen Weltfußballerwahl

Heute Redaktion
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Arjen Robben soll Franck Ribéry, Teamkollege bei Alaba-Club Bayern München, die Wahl zum Weltfußballer nicht gönnen. Er habe einen anderen Favoriten, berichteten mehrere Medien. Kurz darauf und nach ersten Aufschreien ruderte der Niederländer wieder zurück.

Arjen Robben soll Franck Ribéry, Teamkollege bei , die Wahl zum Weltfußballer nicht gönnen. Er habe einen anderen Favoriten, berichteten mehrere Medien. Kurz darauf und nach ersten Aufschreien ruderte der Niederländer wieder zurück.

Seit Wochen wird darüber diskutiert, wer das Zeug zum Weltfußballer hat. Franck Ribery, Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo? Nun hat sich Bayern Münchens Flügelstürmer Arjen Robben in die Debatte eingeschaltet: "Franck ist zu recht in den Top drei. Da es ein individueller Award ist, tendiere ich aber zu Ronaldo", sagte Robben in einem Interview mit dem niederländischen Magazin "Voetbal International".

Robben zeigte sich begeistert vom Spiel des extrovertierten Portugiesen: "Er verdient es wirklich". Das passte aber natürlich gar nicht zu der Unterstützung, die Ribery seit Wochen vom Verein bekommt. Nicht nur Trainer und Mitspieler, auch , der zuletzt wieder bei der Klub-WM überzeugte.

"Es gibt keinen einzigen Spieler auf der Welt, der das mehr verdient hätte als Franck", sagte Hoeneß und steigerte sich in eine regelrechte Brandrede: "Wenn er es nicht wird, dann ist das eine Riesensauerei."

Robben: "Ein bisschen blöd"

Robben selbst befand sich übrigens auch auf der Liste mit 23 Namen, die bei der Weltfußballerwahl zur Auswahl standen. Er spielt bislang ein starkes Jahr, war bereits an 29 Toren der Bayern beteiligt, schaffte es bei der FIFA aber nicht in die Endauswahl. Ebenso wie seine Mitspieler Lahm, Müller, Neuer und Schweinsteiger.

Im Interview mit "Voetbal International" versuchte Robben deshalb, die Bedeutung der Auszeichnung herunterzuspielen. "Ich hatte den Preis nie im Kopf, obwohl ich unter den letzten 23 war", sagte der 29-Jährige. Inzwischen distanzierte sich Robben von dem Gespräch. Er fühle sich völlig missverstanden.

"Ich hoffe zu 1000 Prozent, dass Ribery gewinnt. Ich drücke ihm die Daumen. Er hat ein Super-Jahr gespielt und hat es ganz klar verdient", sagte der 29-Jährige dem "Sport-Informations-Dienst". Ribéry habe beim Triple-Gewinn der Bayern eine "ganz wichtige Rolle gespielt". Auch habe er nie gesagt, dass er Ronaldo seine Stimme geben würde. Er finde das "ein bisschen blöd", so interpretiert worden zu sein.