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Wirbel um Vettel-Strafe: Das sagt der FIA-Boss
Nach der Strafe gegen Sebastian Vettel beim GP von Kanada äußert sich erstmals FIA-Boss Jean Todt zur Debatte.
Der Ferrari-Pilot hatte wegen einer umstrittenen Fünf-Sekunden-Strafe den Sieg in Montreal verloren. Die Stewards werteten ein Manöver von ihm als "unsichere Rückkehr auf die Strecke". Dies löste eine Debatte um das Regelwerk in der Formel 1 aus.
Für den Boss Jean Todt ist das allerdings kein Thema. "Es gibt immer Debatten um Strafen. Das ist in der Formel 1 nicht anders als in anderen Sportarten auch", sagt der Präsident des Motorsportweltverbands in der "Bild"-Zeitung. Zudem verteidigt er die Entscheidung: "Wir haben die besten Stewards der Welt. Sie machen einen hervorragenden Job."
Eine Änderung des Regelwerks wird es laut dem Franzosen nicht geben: "Die Fahrer sind doch die Ersten, die auf eine Einhaltung aller Regeln bestehen. Wenn wir anfangen, sie zu lockern, kann es dazu führen, dass es mitunter gefährlich wird. Man sieht das teilweise in der Formel E, wo die Fahrer deutlich mehr Freiheiten haben als in der Formel 1."
Das nächste F1-Rennen steigt am 23. Juni in Le Castellet. In der Gesamtwertung liegt Sebastian Vettel nach sieben von 21 Rennen auf Rang drei mit 100 Punkten. Lewis Hamilton (162) führt vor Teamkollegen Valtteri Bottas (133). (Heute Sport)