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Wird er im Sommer der neue Austria-Coach?

Bis Saisonende sitzt Robert Ibertsberger auf der Betreuerbank der Wiener Austria. Doch was passiert danach? Die violette Gerüchteküche brodelt.

Heute Redaktion
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0:1 in Graz, 1:5 in Salzburg – die ersten beiden Pflichtspiele von Austria-Coach Robert Ibertsberger gingen daneben. Trotzdem wird der 42-Jährige zumindest bis zum Saisonende auf dem violetten Trainersessel sitzen bleiben.

Was danach kommt, ist völlig offen. Ibertsberger hat Chancen, auch über den Mai hinaus das Zepter am Verteilerkreis zu schwingen. Doch dafür müssen Erfolge her. Ein Internationaler Startplatz ist die Minimalanforderung. Platz drei das erklärte Ziel. Der könnte einen Startplatz in der Europa-League-Gruppenphase bedeuten.

Gespräche mit Uli Forte?

Austria-Sportdirektor Ralf Muhr hat allerdings kein Geheimnis draus gemacht, auch mit anderen Trainern Gespräche über ein Engagement zu führen. AG-Vorstand Markus Kraetschmer meinte zuletzt: "Man glaubt gar nicht, wer aller Austria-Trainer werden möchte."

Einer dieser Namen ist Uli Forte. Der 44-jährige Italiener betreute bisher namhafte Klubs in der Schweiz, gilt dort als Aufstiegs- und Cup-Experte. Erste Gespräche mit den Veilchen sollen bereits stattgefunden haben, berichtet der Blick.

Schweiz-Experte

Forte führte den FC Zürich 2016 zum Cupfinalsieg und 2017 zum Aufstieg in die Super League. Auch mit den Grasshoppers gewann der 44-Jährige 2013 den Schweizer Pokal. Außerdem coachte er zwischen 2013 und 2015 die Young Boys Bern, war im Sommer 2015 ein heißer Kandidat bei RB Salzburg.

Seit seinem Aus beim FC Zürich im Februar 2018 ist Forte vereinslos.

Alls Topkandidat galt bis zuletzt Nestor El Maestro. Der 36-Jährige war bereits im Nachwuchs und als Co-Trainer von Thorsten Fink bei den Wienern tätig, führte Spartak Trnava im Jahr 2018 zum slowakischen Meistertitel und coachte zuletzt den bulgarischen Spitzenklub ZSKA Sofia. Dort wurde sein Vertrag vor dem Start der Rückrunde aufgelöst.

(Heute Sport)