Es war der große Aufreger in einem doch relativ spannungsbefreiten F1-Rennen in Kanada. Beim Sieg von Sebastian Vettel wurde die Zielflagge von Model Winnie Harlow eine Runde zu früh geschwenkt. Jetzt wird diskutiert, ob dieses Ritual komplett abgeschafft wird.
Auch im modernen F1-Zeitalter wird mit dem Abwinken durch die karierte Fahne das Rennen beendet. So wurden durch das verfrühte Fahnenschwenken nur 68 statt 69 Runden gewertet.
Kommuikationsfehler
Was war passiert? "Ein Kommunikationsfehler zwischen Rennleitung und Starter. Die kanadier in Montreal sprechen nicht fließend English", erklärte Rennleiter Charlie Whiting. So wurde die Fahne von Model Winnie Harlow zu früh geschwenkt.
Der Fauxpas wird keine Konsequenzen nach sich ziehen. Mercedes verzichtet auf einen Protest. In der letzten Runde wäre Valtteri Bottas nicht mehr an Sebastian Vettel herangekommen.
"Großer Aufwand"
Jetzt wird diskutiert, ob man die Zielflagge generell abschaffen soll. Eine Möglichkeit wären LED-Anzeigen überlegt: "Das wäre aber ein sehr großer Aufwand", meint Whiting.
(Heute Sport)