Sport

Wird Kevin Wimmer nun zum Fuchs-Nachfolger?

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA pictures/ Mario Kneisl

Der Team-Rücktritt von Christian Fuchs riss auch ein Loch in den österreichischen Defensiv-Verbund. Denn Markus Suttner konnte im ersten WM-Qualifikationsspiel nur wenig überzeugen. Kevin Wimmer, der gegen Wales ran durfte, wurde beinahe zur tragischen Figur des Abends. Wer in Serbien links hinten beginnt, ist offen.

Der Team-Rücktritt von Christian Fuchs riss auch ein Loch in den österreichischen Defensiv-Verbund. Denn Markus Suttner konnte im ersten ran durfte, wurde beinahe zur tragischen Figur des Abends. Wer in Serbien links hinten beginnt, ist offen.

Die Idee, den Innenverteidiger Kevin Wimmer auf der linken Abwehrseite aufzubieten, kam ÖFB-Teamchef Marcel Koller nach dem Georgien-Spiel. Die Leistung Suttners, der in Tiflis auflief, bewertete der Schweizer trotzdem nicht negativ. Tottenham-Legionär Wimmer ist nun zur echten Alternative geworden: "Er hat so gespielt, dass er weiter für diese Position in Frage kommt", lobte der Teamchef. 

Wimmer freute sich, wieder in der Startformation zu stehen: "Ich hab links zuletzt mit Köln in der zweiten deutschen Bundesliga gespielt. Klar ist es ungewohnt, wenn man Spiel für Spiel in der Innenverteidigung agiert", meinte der England-Legionär im Kabinengang. 

Dabei avancierte Wimmer beinahe zur tragischen Figur des Spiels, vergab in der Anfangsphase eine gute Kopfball-Chance, klärte beim ersten Gegentreffer zu kurz und drückte den Ball beim zweiten Gegentor unglücklich über die Linie. Auch spielerisch merkte man dem 22-Jährigen die Umstellung an.

Aus den vielen freien Räumen machte Wimmer wenig, zeigte kaum Offensivdrang. Das wird in Belgrad womöglich auch nicht erwartet. David Alaba - der wohl beste Linksverteidiger der Welt - wird weiter im zentralen Mittelfeld benötigt.