Die heimische U17 schreibt am Donnerstag Fußball-Geschichte – unabhängig davon, wie das Finale gegen Portugal ausgeht. Als historisch erste ÖFB-Auswahl stürmte die Elf von Teamchef Hermann Stadler sensationell ins Finale einer WM.
Dort läuft aber Halbzeit eins ganz und gar nicht nach Wunsch. Warum? Portugal geht nach 32 Minuten in Führung. Das 1:0 durch Anisio Cabral ist nicht unumstritten.
Was war passiert? Stanglpass geht auf Anisio, der Neuner schiebt ein. Teamchef Stadler zieht die Challenge – das 0:1 hat aber auch nach VAR-Check Bestand. Es ist erst das zweite Gegentor im achten Turnierspiel der Österreicher.
Brisant: Auch nach mehreren Wiederholungen entsteht zumindest im Winkel der TV-Kameras der Eindruck, dass der Portugiese aus Abseitsposition startete. Linien werden den heimischen Fans auf ORF 1 und Sky von der internationalen Regie aber keine geliefert.
In den sozialen Medien laufen die erbosten Kommentare heiß. Ifeanyi Ndukwe scheint das Abseits mit der Schuhspitze aufzuheben. Der Winkel kann trügen. Ohne klare Abseitslinien ist die womöglich entscheidende Szene aber nicht restlos aufzuklären.