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Wissenswertes zum WM-Ort Garmisch-Partenkirchen

Heute Redaktion
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In Garmisch-Partenkirchen finden die 41. Alpinen Skiweltmeisterschaften statt. Die bayrische Stadt hat eine lange Geschichte, die auch eng mit dem Wintersport verknüpft ist.

Im Jahr 802 wurde Garmisch erstmals urkundlich erwähnt, war aber schon in der Römerzeit als Partanum bekannt. Mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz im Jahr 1889 setzte der Tourismus ein, bis heute eine wichtige Einnahmequellen. Zum Zusammenschluss der Gemeinden Garmisch und Partenkirchen kam es 1935. Die Nazis forcierten diesen, da im Jahr darauf die Olympischen Winterspiele von den beiden Orten gemeinsam veranstaltet wurden.

Neujahrsspringen und Olympiabewerbung

Garmisch-Partenkirchen, das nördlich der Zugspitze (mit 2962 Metern der höchste Berg Deutschlands) liegt, wurde immer mehr zum Wintersportort. Seit 1953 findet in jedem Jahr das Neujahrsspringen im Rahmen der Vierschanzentournee auf der Olympiaschanze statt. 1978 war Garmisch-Partenkirchen schon einmal Veranstalter einer Ski-WM und ist regelmäßig Austragungsort von Weltcuprennen.

Die 26.000-Einwohner-Gemeinde ist außerdem gemeinsam mit München und Königssee Bewerber für die Olympischen Winterspiele 2018. Zu den berühmten Töchtern und Söhnen der Stadt zählen auch Maria Riesch und Felix Neureuther, die somit während der WM einen echten Heimvorteil genießen werden.