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Wladimir Putin wittert Betrug beim Eiskunstlauf

Heute Redaktion
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Wegen des umstrittenen Resultats beim Männer-Eiskunstlauf im Zuge der Olympischen Winterspiele in Vancouver schalten sich nun auch ranghohe Politiker ein. Russlands Ministerpräsident spart nach Gold für die USA und Silber für Russland nicht mit Kritik an den Punkterichtern.

Nach dem Bindungs-Streit im Skispringen zwischen Österreich und der Schweiz will in Vancouver weiterhin kein Olympischer Frieden einkehren. Viele Experten waren nach dem Eiskunstlauf der Männer der Meinung, dass Evan Lysacek nicht unbedingt wegen seiner Leistung die Goldmedaille verliehen bekam. Der US-Amerikaner hatte in der entscheidenden Kür noch den führenden Jewgenij Pluschenko überholt, obwohl der russische Superstar sogar einen extrem schweren Vierfachsprung zeigte.

Auch Russlands Regierungschef Wladimir Putin sieht seinen Landsmann um die Goldmedaille betrogen. In einem Telegramm kritisiert der Premierminister die Punkterichter aufs Schärfste. Laut Putin hatte Pluschenko, der bereits bei den Spielen in Turin Gold gewann, das "vollkommenste Programm" aller Teilnehmer gezeigt. Und Pluschenko ließ er ausrichten: "Ich möchte Ihnen herzlich zu ihrer wunderbaren Olympia-Leistung gratulieren - Ihr Silber ist Gold wert."