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WM-Aus: Brych-Assistent kritisiert Serbien scharf

Heute Redaktion
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Nach nur einem Spiel war für Felix Brych, einem der besten Referees Europas, bei der WM Endstation. Nun kritisiert sein Assistent das serbische Team.

Der deutsche Schiedsrichter Felix Brych hatte sich berechtigte Hoffnungen gemacht, das WM-Finale leiten zu dürfen. Doch die FIFA schickte den Schiedsrichter des Jahres 2017, der bei der UEFA hohes Ansehen genießt, vorzeitig nach Hause.

Der 42-Jährige durfte in Russland nur eine einzige Partie leiten: Das brisante Duell zwischen der Schweiz und Serbien (2:1). Dabei unterlief Brych ein Fehler. Er gab einen Elfmeter für Serbien nicht, wurde dabei auch von seinem Landsmann Felix Zwayer, der als Video-Referee fungierte, im Stich gelassen.

Kritik Richtung Serbien

Sechs Tage nach dem WM-Endspiel meldete sich nun Brychs Assistent Stefan Lupp zu Wort und kritisiert die Serben scharf. Denn der serbische Teamchef Mladen Krstajic hatte den Unparteiischen in einer verbalen Entgleisung mit Kriegsverbrechern verglichen. "Man sollte ihn nach Den Haag schicken, um ihm den Prozess zu machen, wie man es mit uns gemacht hat."

"Das war unsäglich. Die wohl übelste Beschimpfung, die wir über uns ergehen lassen mussten", erklärte der Schiedsrichter-Assistent gegenüber Sportbuzzer. "Letztendlich waren wir dadurch so im Fokus, dass es schwer wurde, uns noch einmal einzusetzten." Nach diesem einen Spiel war für das deutsche Gespann Endstation. (Heute Sport)