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WM-Dieb? FIFA erklärt den "Medaillen-Klau" im Finale

Diese Szene sorgte nach dem WM-Finale für Aufregung! Eine Frau steckte bei der Siegerehrung eine Medaille ein. Diebstahl? Die FIFA klärt nun auf.

Heute Redaktion
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Es war nur eine kurze Handbewegung, die aber deutlich auf den TV-Bildern zu sehen war – und sie sorgte für heftige Diskussionen in den sozialen Netzwerken. Bei der Siegerehrung nach dem WM-Finale war eine Frau zu sehen, die eine Medaille in die eigene Tasche steckte. Ein dreister Diebstahl? Die FIFA klärt nun auf.

Diebin am Podium?



Tatsache ist: Alles ging mit rechten Dingen zu. Bei der Frau handelt es sich um Marion Mayer-Vorfelder, Tochter des früheren DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder. Sie stand hinter FIFA-Boss Gianni Infantino und reichte ihm die Medaillen für die Weltmeister-Kicker aus Frankreich und die geschlagenen Kroaten.

Alles korrekt

Gleich nach Bekanntwerden der Szene wurde diskutiert: Wird hier eine Medaille als Souvenir eingesteckt, wird sie vor dem Regen geschützt oder deswegen weggenommen, weil sie überzählig war? Letztes ist korrekt. 50 Medaillen werden von der FIFA zu Verfügung gestellt. Bei den Kroaten war jedoch zum Beispiel ein Teilnehmer weniger bei der Siegerehrung, weil Nikola Kalinic wegen disziplinärer Probleme schon in der Gruppenphase nach Hause geschickt wurde. Mayer-Vorfelder steckte die Medaille vorübergehend ein und gab sie nachher zurück. (heute.at)