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WM: Kameruns Frauen weinen nach Videobeweis

Im Achtelfinale der Frauen-WM unterlag Kamerun England mit 0:3. Warum die Afrikanerinnen dabei zuerst streikten und dann weinten.

Heute Redaktion
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Das hat es so wohl auch noch nicht gegeben im Fußball!

Im Achtelfinale der Frauen-WM traten die Spielerinnen Kameruns nach dem 2:0 der Engländerinnen kurzfristig in den Streik und verweigerten den Anstoß.

Was war passiert? Der Treffer der Engländerin White zählte zunächst wegen einer Abseitsstellung nicht. Doch dann meldete sich der Videoschiedsrichter und gab das Tor – zu recht, White befand sich auf gleicher Höhe mit ihrer Gegenspielerin.

Doch das wollten die Kamerunerinnen partout nicht einsehen, sie verweigerten die Ausführung des Anstoßes. Nach hitzigen Diskussionen spielten die Afrikanerinnen aber dennoch die Halbzeit zu Ende – doch kurz nach der Pause setzte es den nächsten Schock durch den Videoschiedsrichter.

In der 48. Minute verkürzte Nchout auf 1:2 – ein Tor, das sie mit ihren Kolleginnen wie den WM-Titel feierte. Zu früh gefreut, wieder meldete sich der Videoschiedsrichter. Vorlagengeberin Onguene stand minimal im Abseits, Schiedsrichterin Qin nahm den Treffer zurück. Die vermeintliche Torschützin brach in Tränen aus, mehrere Kolleginnen machen es ihr gleich.

Kameruns Kickerinnen verstanden die Welt nicht mehr – doch sie spielten weiter und schlichen letztendlich als 0:3-Verliererinnen vom Platz...

(Heute Sport)