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WM-Quali: Wer jubelt, wer hofft, wer es verpatzt hat

Heute Redaktion
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Die Gruppenspiele sind geschlagen! Nach der letzten Runde der WM-Quali stehen die Fixstarter fest, auch die Play-off-Plätze sind vergeben. Eine Übersicht.

Mit den Partien der Gruppen A, B und H ging die WM-Qualifikation zu Ende. Jetzt steht fest, wer bereits die Reise zur Endrunde nach Russland 2018 planen kann. Auch die Play-off-Plätze sind vergeben. Außerdem ist klar, wer zuschauen muss. Für einige Nationen ist das Aus ein Schock, auch die ersten Rücktritte hat es schon gegeben. "Heute" hat eine Übersicht.

Die letzten Gruppenspiele



Am letzten Spieltag sichere Frankreich in Gruppe A mit einem 2:1 gegen Weißrussland Platz eins ab. Schweden steht trotz eines 0:2 gegen die Niederlande im Play-off. In Gruppe B schnappte Portugal der Schweiz Platz eins weg – 2:0 im direkten Duell. Auch die Eidgenossen können in der K.o.-Runde noch auf das WM-Ticket hoffen. Belgien (4:0 gegen Zypern) ist Sieger der Gruppe H. Platz zwei: Griechenland (4:0 gegen Gibraltar).

Fixplätze und Play-off-Starter

Ebenfalls als Gruppensieger fix bei der WM: Deutschland, Serbien, Polen, England, Spanien und Island. In den Play-offs stehen außerdem Nordirland, Irland, Dänemark, Italien und Kroatien. Für die Slowakei ist der WM-Zug trotz Platz zwei in Gruppe F abgefahren. 18 Punkte aus zehn Partien reichen nicht für die Play-off-Teilnahme des schlechtesten Gruppenzweiten. Die Play-off-Duelle werden am 17. Oktober ausgelost, die Spiele steigen am 9. und 14. November.

Kontinente-Übersicht



Aus Afrika sind Nigeria und Ägypten fix qualifiziert. Die Teilnehmer für Südamerika sind Brasilien, Uruguay, Argentinien und Kolumbien. Iran, Japan, Südkorea und Saudi-Arabien gehen für Asien ins Rennen. Mexiko, Costa Rica und Panama sind für Nord- und Mittelamerika fix am Start.

Einige Rücktritte



Nach dem Ende der WM-Quali stellen auch die Nicht-Teilnehmer die Weichen Richtung Zukunft. So entschied sich Österreich, die Zusammenarbeit mit Teamchef Marcel Koller und ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner zu beenden. In den Niederlanden verkündete Arjen Robben den Rücktritt aus der "Elftal". "Ein guter Zeitpunkt, das Zepter an die nächste Generation weiterzugeben", meinte er nach 96 Länderspielen und 37 Toren. Die Holländer, die auch die EM 2016 verpassten, müssen erstmals seit 2002 bei einer WM-Endrunde zuschauen.

USA und Chile geschockt



Groß ist auch der Schock in den USA. Nach dem 1:2 im letzten Gruppenspiel gegen Trinidad und Tobago verpassen die Nordamerikaner erstmals seit 1986 eine WM. Personelle Konsequenzen sind derzeit noch offen. In Südamerika bot Chile-Teamchef Antonio Pizzi den Rücktritt an, auch Arturo Vidal deutete via Twitter seinen Rückzug aus dem Nationalteam an. Die Chilenen stürzten am letzten Spieltag von WM-Fixplatz drei auf Rang sechs ab. (gr)

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