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Wo ist die Krise?

Heute Redaktion
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Bild: marcgirardelli.com

Im letzten Rennen vor der WM rief Marcel Hirscher höchstpersönlich nach Platz 14 in Schladming die Krise aus. Die ÖSV-Bosse gaben zu, dass es im Nachwuchs ein Loch gibt. Ich riet Hirscher am Tag darauf in dieser Kolumne zu Ruhe.

Heute, 15 Tage später, ist Marcel Doppel-Weltmeister, seine zwei Paraderennen bei dieser WM kommen noch. Der ÖSV führt im Medaillenspiegel ganz klar. Ist die Krise also weg? Nein. An Hirscher und Fenninger zweifelte niemand. Im Nachwuchs hat der ÖSV aber ein Problem.

Dieses Loch wird auch nicht kleiner, wenn ÖSV-Sportdirektor Hans Pum nach dem Teambewerb sagt: "Der Sieg bestätigt, dass wir breit aufgestellt sind." Einspruch, Hans: Das ist falsch! Im Unterbau bröckelt es. Ich hoffe, dass die tollen WMErfolge einen neuen Boom auslösen. Dass die Kleinen morgen die Ski anschnallen. Junge Helden braucht dieses Land.

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