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Wöber zu Ajax? So hoch ist die Rapid-Schmerzgrenze

Heute Redaktion
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Kann Rapid Maximilian Wöber halten? Ajax lockt mit einem Mega-Angebot. Rapid-Boss Fredy Bickel stellt klar, wie hoch das Angebot der Holländer sein muss.

Rapid in der Zwickmühle! Von den Anfangs fünf Innenverteidigern sind nur noch drei einsatzbereit (Dibon verletzt, Schösswendter an Union Berlin abgegeben) – und jetzt droht der nächste Abgang. Maximilian Wöber steht vor dem Wechsel zu Ajax Amsterdam. Die Holländer locken mit einem Mega-Angebot, das Rapid-Sportchef Fredy Bickel anscheinend richtig weh tut. "Ich habe immer gesagt: Wenn man uns gegen Ende der Transferzeit noch einen Spieler wegnehmen will, dann geht das nur, wenn man unsere Schmerzgrenze überschreitet", stellt er klar. Das scheint nun der Fall zu sein.

Acht Millionen Euro?



Im August 2015 erhielt Rapid von St. Etienne für Robert Beric 7,5 Millionen Euro. Das Ajax-Angebot für Wöber soll sich in ähnlichen Dimensionen bewegen. Ein Fünf-Millionen-Offert lehnten die Hütteldorfer bereits ab. Allzu große Hoffnungen auf einen Verbleib des 19-Jährigen macht sich Bickel jedenfalls nicht. "Die Hoffnung ist an einem sehr kleinen Ort", gesteht er. Fest steht: Für Ajax sind auch acht Millionen durchaus leistbar. Der Hauptstadt-Klub verkaufte Davinson Sanchez um 40 Millionen Euro an Tottenham und ist nun auf der Suche nach einem Ersatz mit Perspektive.

Suche nach Ersatz

Auch Rapid-Coach Goran Djuricin glaubt wohl an einen Abschied von Wöber: "Wir können Spieler, die in eine Liga, in der sie sich vom Sportlichen her verbessern können, auf Dauer nicht halten. Das ist das Fußball-Geschäft. Es tut mir zwar menschlich und sportlich sehr leid, aber es muss auch ohne ihn weitergehen." Und wie wollen die Grün-Weißen die Lücke bei einem Abgang schließen? Felix Luckeneder vom LASK wäre ein Kandidat, ebenso Altachs Lucas Galvao. (gr)