Coronavirus

Woche startet mit Anstieg auf 8.178 neue Corona-Fälle

Die Coronasituation eskaliert zunehmends. Nach fast 10.000 Neuinfektionen am Samstag und 8.554 am Sonntag schreibt auch der Montag Negativrekorde.

Rene Findenig
Teilen
Die Spitalszahlen explodieren ebenso wie die Zahlen der täglichen Neuinfektionen.
Die Spitalszahlen explodieren ebenso wie die Zahlen der täglichen Neuinfektionen.
PASCAL GUYOT / AFP / picturedesk.com

Täglich Tausende Fälle mehr: Die Coronasituation in Österreich explodiert dramatisch. Stiegen die Corona-Neuinfektionen wochenlang im Land langsam und stetig an, eskalierte die Lage in der Vorwoche komplett. Nach einem rasanten Anstieg Mitte der Woche mit neuen Jahreshöchstwerten am Donnerstag (8.594 Positiv-Befunde) und Freitag (9.388) schnellten die Neuinfektionen am Samstag auf ein neues Allzeithoch! 9.943 Neuinfektionen an einem Tag, so viele wie noch nie.

Auch am Sonntag setzte sich der Trend ungebremst fort, 8.554 Neuinfektionen bedeuten fast 3.000 Fälle mehr als noch am Vergleichstag der Vorwoche. Dramatisch: Auch die Zahlen der Todesfälle und der Spitalspatienten gehen durch die Decke. Österreich reagiert am Montag mit dem neuen 2G-"Lockout", nur mehr Genesene und Geimpfte haben fast alle Freiheiten. Gleichzeitig vermelden die Behörden am Montag nun 8.178 Corona-Neuinfektionen und 13 Todesfälle. 

Zum Vergleich: Noch vor einer Woche gab es 1.458 hospitalisierte Patienten, davon 292 intensiv und 4.523 Neuinfektionen österreichweit. Damit hat sich die Zahl der Neuinfektionen innerhalb nur einer Woche um rund 3.600 Fälle gesteigert. Außerdem liegen nun 1.625 Menschen mit Corona auf den Normalstationen (+87) und 377 auf den Intensivstationen (+12). In Quarantäne befinden aktuell 74.509 Österreicher (+3.902). Damit gibt es 76.547 aktive Corona-Fälle im Land.

Neuinfektionen in den Bundesländern

Burgenland 207
Kärnten 596
Niederösterreich 1.277
Oberösterreich 2.206
Salzburg 780
Steiermark 1.412
Tirol 479
Vorarlberg 309
Wien 912

Die Todesopfer wurden aus Niederösterreich (4), Oberösterreich (3), der Steiermark (3), Tirol (1) und Wien (2) gemeldet. Gleichzeitig ist bekannt, dass es in den jüngsten 24 Stunden 380.970 Antigen- und PCR-Testungen gab: Im Burgenland 5.259, in Kärnten 1.892, in Niederösterreich 60.553, in Oberösterreich 105.809, in Salzburg 27.343, in der Steiermark 48.405, in Tirol 14.554, in Vorarlberg 11.836 und in Wien 105.319. Dramatisch: Die Zahl der Fälle mit Genesenen liegt mit 4.164 nun weiter unter den 8.178 Neuinfektionen. 

Das bringt die neue 2G-Regel

Abhilfe schaffen soll nun die neue 2G-Regel, die ab sofort in Kraft ist. Genesen oder getestet – ohne diese Nachweise geht nichts mehr. In der Gastronomie, im Kulturbereich, bei Sportveranstaltungen, in Pflegeheimen und sogar beim Friseur gilt für alle Kunden und Besucher die 2G-Regel. Wer weder geimpft noch genesen ist, muss jetzt draußen bleiben. Am Arbeitsplatz bleibt (auch im Handel) die 3G-Regel bestehen.

Bis 14. November müssen Personen im Job ohne 3G-Nachweis verpflichtend eine FFP2-Maske tragen, alle anderen nicht. Für danach kündigte die Regierung eine 2,5G-Regel (geimpft, genesen, PCR-getestet) an. Arbeitgeber dürfen 3G-Nachweise kontrollieren. Überall sonst im Alltag, wo kein 2G-Nachweis nötig ist, gilt wieder FFP2-Pflicht: Das heißt Maske auf in Öffis, Supermärkten, Apotheken, Museen und Bibliotheken. Aber: Mitarbeiter im Supermarkt müssen keine Maske mehr tragen (Kunden schon), ein Antigentest genügt.

1/58
Gehe zur Galerie
    <strong>20.04.2024: Wagen kracht in Wiener U-Bahn – mehrere Verletzte.</strong> In Wien kam es am Freitag zu einem Unfall zwischen einem Baustellenwagen und einer U-Bahn-Garnitur. Mehrere Verletzte werden von der Rettung betreut. <a data-li-document-ref="120032351" href="https://www.heute.at/s/u2-crasht-in-tunnel-passagiere-muessen-zu-fuss-weiter-120032351">Die ganze Story hier &gt;&gt;&gt;</a>
    20.04.2024: Wagen kracht in Wiener U-Bahn – mehrere Verletzte. In Wien kam es am Freitag zu einem Unfall zwischen einem Baustellenwagen und einer U-Bahn-Garnitur. Mehrere Verletzte werden von der Rettung betreut. Die ganze Story hier >>>
    Leserreporter