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Wochen der Wahrheit für Rapid

Heute Redaktion
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Nach dem missglückten Start ins neue Jahr steht Rapid im Heimspiel gegen Salzburg extrem unter Druck. Verlieren die Grün-Weißen, könnte der Meisterschaftszug bereits abgefahren sein.

Auch wenn nach dem kommenden Spieltag noch 14 Runden zu spielen sind - das Heimspiel gegen Red Bull Salzburg könnte für den SK Rapid vorentscheidenden Charakter haben.

Bei einer Niederlage hätte der Meister bereits sechs Zähler Vorsprung auf die Hütteldorfer, die in den kommenden Wochen ein hartes Programm vor sich haben. Salzburg kommt mit breiter Brust nach Wien. Nicht nur Marc Janko ist gewohnt treffsicher, auch Roman Wallner hat sein Visier richtig eingestellt.

Schwieriges Programm

Nach dem Schlager gegen die Bullen muss Rapid auswärts bei Kapfenberg ran. Unangenehm, aber lösbar. Doch das dachte man sich auch schon von Wiener Neustadt, wo Peter Pacults Elf nur ein 2:2 erreichte.

Danach: Das Heim-Derby gegen die Austria und der schwere Gang nach Graz zum SK Sturm. Beides kein Honiglecken, zumal die Teams von Karl Daxbacher und Franco Foda mit jeweils zwei Siegen ins Frühjahr starteten und vor Selbstvertrauen strotzen.

Fehler abstellen

Klar ist: Will Rapid gegen Salzburg bestehen, müssen die Fehler der ersten beiden Frühjahrsrunden abgestellt werden.

Sowohl in Linz als auch in Wiener Neustadt agiert die Verteidigung nach dem Motto "Versuch und Irrtum". Ragnvald Soma und Jürgen Patocka bleiben eher mit haarsträubenden Fehlern denn mit sicherem Stellungsspiel in Erinnerung.

Und die Kreativabteilung? Zwar kann man Steffen Hofmann & Co das Bemühen nicht absprechen. Doch dem ausgelaugt wirkenden Kapitän der Hütteldorfer (eine Folge von Pacults harter Vorbereitung?) und seinen Nebenmännern fehlen derzeit die zündenden Ideen, die Rapids Spiel im Herbst noch ausgezeichnet hatten.sportnet.at

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