Weitere Details bekannt

Wohl aus Wut – Schütze tötet zwei Feuerwehrleute

Weitere Details zum Angriff auf Feuerwehrleute im US-Bundesstaat Idaho werden bekannt. Der Großvater des mutmaßlichen Täters packt nun aus.
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01.07.2025, 09:46
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Nach den tödlichen Schüssen auf Feuerwehrleute im US-Bundesstaat Idaho hat die Polizei Informationen zum Motiv des Verdächtigen herausgegeben. Die Einsatzkräfte hatten den Verdächtigen im Vorfeld der Tat gebeten, sein Fahrzeug wegzufahren, wie Sheriff Bob Norris am Montag (Ortszeit) mitteilte. Später soll der mutmaßliche Täter einen Waldbrand gelegt haben und dann mehrere Stunden lang auf die eintreffenden Feuerwehrleute geschossen haben.

Die Einsatzkräfte gingen den Angaben zufolge hinter Feuerwehrfahrzeugen in Deckung, aber zwei von ihnen starben und ein dritter wurde schwer verletzt, laut Medienangaben sei sein Zustand nach zwei Operationen aber stabil. Es scheint, dass sich der mutmaßliche Schütze später selbst getötet hat, sagte Norris. Seine Leiche wurde in einem Waldgebiet gefunden – laut Polizei befand sich eine Schusswaffe in unmittelbarer Nähe.

"Wir glauben, dass der Verdächtige den Brand gelegt hat, und wir glauben, dass es ein Angriff aus dem Hinterhalt und es vorsätzlich war", hatte Norris bereits am Sonntag auf einer Pressekonferenz gesagt. "Diese Feuerwehrleute hatten keine Chance." Der Angreifer habe mutmaßlich alleine gehandelt.

Inzwischen wurde gemäß Medienberichten auch die Identität des mutmaßlichen Täters ermittelt. Es soll sich um den 20-jährigen Wess Val Roley handeln. Sein Großvater ist schockiert, gegenüber NBC News sagt er: "Etwas muss passiert sein. Eigentlich respektierte er immer die Gesetzeshüter", so Dale Roley. "Er liebte die Feuerwehr. Es ergibt keinen Sinn, dass er auf Feuerwehrleute geschossen hat. Vielleicht wurde er zurückgewiesen oder so ähnlich."

Auch die Behörden tappen noch im Dunkeln, was das Motiv betrifft. Der Polizei war Wess Roley vor der Tat nicht aktenkundlich bekannt, schreibt CNN. Ein Motiv konnte auch die Polizei noch nicht finden.

Gouverneur spricht von "abscheulichem Angriff"

Nach Behördenangaben hatten Einsatzkräfte auf den Brand auf dem Canfield Mountain nördlich der Stadt Coeur d’Alene reagiert. Etwa eine halbe Stunde später seien Schüsse gemeldet worden. Der Gouverneur von Idaho, Brad Little, sprach auf der Plattform X von einem "abscheulichen direkten Angriff".

Den beiden Opfern wurde am Abend nach der Tat mit einem Autokonvoi gedacht:

Coeur d’Alene ist eine Stadt mit 55.000 Einwohnern nahe der Grenze zum Bundesstaat Washington.

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