Seit Wochen wird über einen möglichen Ort für ein Treffen zwischen Russlands Machthaber Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj spekuliert. Zuletzt brachte die Ukraine auch Wien als möglichen Austragungsort für den Friedensgipfel ins Spiel. Gegenüber "France24" nannte er auch die Schweiz oder die Türkei als mögliche Alternativen.
Den Plänen Selenskyjs schiebt Russland nun einen Riegel vor. Laut der Nachrichtenagentur "Anadolu" ist Putin lediglich für ein Treffen innerhalb Russlands bereit. "Wenn Selenskyj zu dem Treffen bereit ist, soll er nach Moskau kommen", soll Putin vor Journalisten gesagt haben.
Allerdings erkannte Putin Selenskyj dabei als "derzeitigen Regierungschef" der Ukraine an. Gleichzeitig spricht er dem ukrainischen Verfassungsgericht jegliche Autorität ab.
Für die Ukraine dürfte das Angebot aus Moskau jedoch nicht zufriedenstellend sein. Bereits in der Vergangenheit hatte Kiew betont, Friedensgespräche lediglich auf neutralem Boden führen zu wollen.