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Wohlfahrt und Letsch geben "Wunschzettel" ab

Sportdirektor Franz Wohlfahrt und Trainer Thomas Letsch tüfteln am Kader. So laufen die Planungen der Wiener Austria.

Heute Redaktion
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Die Bundesliga biegt auf die Zielgerade ein. Am Sonntag steigt die vorletzte Runde der Saison. Krisen-Klub Austria Wien gastiert bei Schlusslicht St. Pölten. Eine Niederlage wäre nicht nur eine Blamage, sie würde auch den Druck auf Sportdirektor Franz Wohlfahrt weiter erhöhen.

Am Freitag forderte Liga-Experte Tim Armitage im "Heute"-Interview, dass die Austria einen neuen Sportdirektor brauche. Die Kaderplanung der letzten Jahre bezeichnet er als bizarr.

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Wunschzettel



Wohlfahrt will nun beweisen, dass Kritiker wie Armitage mit ihrer Meinung falsch liegen. Der Sportdirektor bekommt im Sommer einiges zu tun. Der Kader soll umgekrempelt werden. Leistungsträger wie Raphael Holzhauser und Felipe Pires verlassen den Klub, andere Spieler werden nicht mehr gebraucht.

Jetzt geht es um Verstärkungen! Wohlfahrt und Trainer Thomas Letsch kennen ihre Baustellen bereits. Das sickerte am Samstag durch. Die "Krone" berichtet, dass sie gemeinsam bereits einen Wunschzettel erstellt und an Boss Markus Kraetschmer übergeben haben.

Was drauf steht? An welchen Positionen neue Spieler kommen sollen. "Wann genau der eine oder andere kommt, kann ich aber noch nicht sagen. Wir wollen die Spieler auch zur Austria einladen, mit ihnen sprechen, sehen, ob sie charakterlich passen", sagt Wohlfahrt.

Seine Kaderplanungen führen ihn am Wochenende zur Sichtung nach Slowenien. Bisher gibt es aber nur Gerüchte über mögliche Kandidaten: Christian Schoissengeyr (Sturm), Marcel Ritzmaier (PSV), Alon Turgeman (Hapoel Haifa), Jakub Sylvestr (Beitar Jerusalem).

Die Israel-Connection der Austria könnte sich also wie einst bei Larry Kayode, Omer Damari oder Roi Kehat bezahlt machen.

(SeK)