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Wolff-Aus bei Mercedes, neuer Job bei Konkurrent?

Heute Redaktion
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Toto Wolff vor dem Absprung von Mercedes?
Toto Wolff vor dem Absprung von Mercedes?
Bild: imago images

Die Formel 1 steht aufgrund der weltweiten Corona-Krise still. Doch bei Weltmeister-Team Mercedes brodelt es. Teamchef Toto Wolff könnte die "Silberpfeile" verlassen.

Der 48-jährige Wiener gilt als Macher der sechs WM-Titel von Mercedes sowohl in der Fahrer- als auch in der Konstrukteurs-WM in Serie. Doch bald könnte Wolff den Weltmeister-Rennstall verlassen.

Wolff soll bei Aston Martin, das ab 2021 das Racing-Point-Team ersetzt, Investor werden und in führender Position einsteigen, berichtet Motorsport-Total.com. Demnach soll der Wiener bereits in Verhandlungen mit Besitzer und Milliardär Lawrence Stroll sein.

Zuletzt war Wolff gemeinsam mit Stroll nach der Absage des Australien-Grand-Prix im Privatjet des Kanadiers heimgeflogen. Die beiden pflegen eine jahrelange Geschäftsbeziehung und Freundschaft.

Fakt ist jedenfalls, dass der Vertrag des Wieners bei Mercedes mit Saisonende ausläuft. Zuletzt knisterte es auch mehrfach innerhalb des Daimler-Konzerns. Boss Ola Källenius hatte ein weiteres Formel-1-Engagement von Mercedes in Frage gestellt.Nicht der einzige Konflikt der beiden Bosse, die schon in der "Ferrarigate"-Affäre uneins waren. Källenius hatte Wolff zurückgepfiffen, ihn angewiesen, den Konkurrenten nicht harsch zu kritisieren.

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    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. 

Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    (Bild: picturedesk.com)

    Nun ist offenbar Aston Martin die Ausweich-Option. Gemeinsam mit Dany Bahar hatte Wolff demnach ein Investmentangebot bei der britischen Marke vorgelegt.

    Stroll hatte am 31. Jänner 16,7 Prozent bei Aston Martin Lagonda für 182 Millionen Pfund übernommen. Danach war der Aktienkurs des Sportwagen-Herstellers eingebrochen. Das nutzte der Kanadier, um sich 25 Prozent zu sichern. Sein Team Racing Point wird ab kommender Saison zum Aston-Martin-Werksteam. Die Briten beenden dafür auch die Zusammenarbeit mit Red Bull Racing.