Formel 1

Wolff lässt aufhorchen: "Haben Schumi am Radar"

In seiner zweiten Formel-1-Saison steht Mick Schumacher bereits unter Druck. Trotzdem traut Mercedes-Boss Toto Wolff dem Deutschen einiges zu. 

Heute Redaktion
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Toto Wolff beobachtet auch Mick Schumacher.
Toto Wolff beobachtet auch Mick Schumacher.
Imago Images, Picturedesk

Nach dem Unfall von Monaco hat Haas-Teamchef Günther Steiner dem Sohn von Motorsport-Ikone Michael Schumacher ein Unfall-Verbot erteilt, vorgerechnet, dass der Crash im Fürstentum etwa eine Million Dollar gekostet hatte. Für das enge Budget des Formel-1-Teams eine horrende Summe. Noch dazu, weil Schumi bereits im Saudi-Arabien-Qualifying verunfallte. 

Schumacher unter Druck

"So kann es unmöglich weitergehen", hatte Steiner vor dem Grand-Prix-Wochenende von Aserbaidschan in Richtung seines Piloten gemeint. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Schonfrist für den 23-Jährigen vorbei ist. 

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    Grand Prix von Monaco: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von <a href="https://linkprotect.cudasvc.com/url?a=https%3a%2f%2fFormelaustria.at&amp;c=E,1,lEgvtAmSFpw5vH1cWvwQ1o99pK8Q3H5pTRXXH7t6y6iSG570dVHr8dllTm99_3CQ5vlhF9BGomvNhyS3Wliq2ZF1K2YTcJEWYfRrQteJv_pQECADBw,,&amp;typo=1&amp;ancr_add=1" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Formelaustria.at</a>.
    Grand Prix von Monaco: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von Formelaustria.at.
    IMAGO Images

    Schon jetzt wird spekuliert, dass die Formel-1-Karriere des Deutschen bereits zu Ende sein könnte, bevor sie richtig angefangen hat. Haas soll sich bereits nach einem Ersatz umschauen, glauben einige im Fahrerlager zu wissen. Nicht zuletzt deshalb, weil Schumacher bisher gegen seinen Teamkollegen Kevin Magnussen, der kurzfristig vor Saisonbeginn den Russen Nikita Mazepin ersetzte, kein Land sieht. Der Däne hat alle 15 WM-Punkte des US-Rennstalls im Saisonverlauf eingefahren. Bei Schumacher steht noch die Null. 

    "Lass es fliegen"

    Nun verteidigte allerdings Mercedes-Teamchef Toto Wolff den 23-Jährigen. "Mick kann Autofahren, er hat die Intelligenz. Man muss ihn jetzt so fahren lassen, wie er das kann. Wenn man ihn immer piesackt, ihm sagt: ,Jetzt darfst du dich nicht mehr in die Leitplanke werfen´, dann wird der Druck natürlich noch größer. Ich würde eher das Gegenteil machen, sagen: ,Lass es fliegen.´ Auch mit der Gefahr, dass es in der Bande endet. Aber das muss er lernen", erklärte Wolff bei "RTL".

    Bei Mercedes "am Radar"

    Und ließ danach aufhorchen. Denn die "Silberpfeile" verfolgen demnach den Werdegang des 23-Jährigen ganz genau. "Wir sind happy mit den Junioren, die wir haben. Aber Mick - mit oder ohne dem Namen Schumacher - aber mit den Stärken, die er hat, ist jemand, der für uns immer auf dem Radar sein wird", ließ der Österreicher aufhorchen. Schließlich ist Schumacher eigentlich Ferrari-Junior, sitzt deshalb im Haas. 

    Ein Wechsel zu Mercedes kommt aktuell aber ohnehin nicht infrage. Solange Lewis Hamilton weiterfahren möchte, wird er einen Platz bei den "Silberpfeilen" haben.

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