Wolfgang Grupp (83) zählt zu den bekanntesten Unternehmern Deutschlands – nun liegt der frühere Chef der Bekleidungsfirma Trigema im Spital, wie die Pressesprecherin des Unternehmers gegenüber der Zeitung "Zollern-Alb-Kurier" bestätigt.
Doch ein Vorfall am Montag wirft Fragen auf: Am frühen Morgen kam es in Burladingen, dem Wohnort Grupps, zu einem Polizeieinsatz. Laut der Zeitung, die sich auf "gesicherte Informationen" beruft, soll es im Umfeld der Firma Trigema eine Person mit Schussverletzungen gegeben haben.
Laut der "Südwest Presse" sollen Ermittler der Kriminalpolizei die Nachbarschaft von Grupps Privatwohnsitz befragt haben. Dabei sei es um einen "Unfall" gegangen.
Die Polizei teilte auf Anfrage lediglich mit, dass eine verletzte Person mit dem Helikopter ins Spital gebracht wurde. "Wir haben den Vorfall überprüft. Es gab keine Hinweise auf eine Straftat." Weitere Details nannte sie nicht.
Auch die Trigema-Pressesprecherin ging nicht auf die Frage des "Zollern-Alb-Kuriers" ein, ob ein Zusammenhang zwischen dem Polizeieinsatz und dem Spitalaufenthalt des Unternehmers bestehe. Sie bestätigte lediglich den Spitalaufenthalt und ergänzte, Grupp gehe es "altersentsprechend gut".
Ob es sich bei der verletzten Person um Wolfgang Grupp handelt und ob Schüsse auf dem Privatgelände des Unternehmers gefallen sind, ließ Trigema ebenfalls unbeantwortet.