Politik

"Wütend", "fassungslos" – Raab hat Rammstein-Forderung

Am Montag wurden erneut Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann bekannt – aus Österreich. Nun reagiert auch Frauenministerin Susanne Raab.

Michael Rauhofer-Redl
Kurz vor ihrem Wien-Gig gibt es erneut Aufregung um die deutsche Band Rammstein und ihrem Frontmann Till Lindemann. Archivbild.
Kurz vor ihrem Wien-Gig gibt es erneut Aufregung um die deutsche Band Rammstein und ihrem Frontmann Till Lindemann. Archivbild.
Malte Krudewig / dpa / picturedesk.com

Am Mittwoch spielen Rammstein das erste von zwei Konzerten im Wiener Ernst-Happel-Stadion. 100.000 Fans werden erwartet. Doch die Vorwürfe gegen Sänger Till Lindemann reißen nicht ab. Wie berichtet erhebt nun aucheine Betroffene aus Österreich schwere Anschuldigungen gegen ihn. Laut Recherchen der "Zeit im Bild" gibt die Frau an, sie sei nach einem Konzert zunächst auf eine Party in sein Hotelzimmer eingeladen und dann geschlagen worden, weil sie keinen Sex mit ihm haben wollte. 

Dringender Appell an Wien-Veranstalter

Angesichts dieser Entwicklungen schaltet sich nun auch Österreichs Frauenministerin, Susanne Raab (ÖVP) ein. In einem am Montag veröffentlichtet Statement erklärt die Politikerin, dass sie die "Berichte vieler Frauen über sexuelle Gewalt bei Rammstein-Konzerten, nun auch von einer Frau aus Österreich, die auf der Rammstein-Tour von Sänger Till Lindemann gewalttätig misshandelt worden sein soll", "wütend und fassungslos" mache. 

Susanne Raab zeigt sich über die jüngsten Vorwürfe gegen Till Lindemann "wütend und fassungslos".
Susanne Raab zeigt sich über die jüngsten Vorwürfe gegen Till Lindemann "wütend und fassungslos".
Sabine Hertel

Im Hinblick auf die Konzerte der Band diese Woche in Wien, appelliert die Politikerin "nochmals an die Veranstalter und die Stadt Wien, effiziente Sicherheits- und Schutzkonzepte zu erstellen, damit sich solche abscheulichen Gewalthandlungen nicht wiederholen. Was die erhobenen Vorwürfe betrifft, braucht es hier rasche Aufklärung. Jegliche Gewalt an Frauen ist inakzeptabel", so Raab abschließend. 

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