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Wunder? Gelähmter Rugbyprofi geht wieder

Im Jänner war Michael Fatialofa nach einem Tackle vom Hals abwärts gelähmt. Zehn Wochen später steht der Neuseeländer wieder auf eigenen Beinen.

Heute Redaktion
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Er sitzt noch im Rollstuhl, die Motorik ist sichtlich eingeschränkt. Die Nahrungszufuhr fällt ihm schwer. Trotzdem lacht Michael Fatialofa. Denn nach zehn Wochen Lähmung kann der Neuseeländer zum ersten Mal einige Schritte selbstständig gehen.

Am 4. Jänner warf sich der 118-Kilo-Mann in einen Zweikampf und stürzte dabei schwer. Die Ärzte diagnostizierten beim Spieler der Worcester Warriors eine Lähmung seines Körpers abwärts des Halses. Der 27-Jährige konnte weder Arme noch Beine bewegen. Fatialofa musste operiert werden, um den durch Blutergüsse und Schwellungen verursachten Druck auf sein Rückenmark zu verringern.

Nun, nach zwei Monaten Aufenthalt in einer Klinik, ist er wie durch ein "Wunder" genesen. Das schreibt Ehefrau Tatiana unter ihrer Video-Story auf Instagram. Und Fatialofa möchte irgendwann wieder Rugby spielen. Zeit für ein erfolgreiches Comeback hat er genug, zumal der Betrieb in der ersten britischen Rugbyliga wegen der Corona-Pandemie ruht.