Der 3.300 Einwohner-Ort trauert: Wie "Heute" erfahren hat, ist der Politiker "überraschend verstorben". Er war mehr als 14 Jahre lang Bürgermeister. Bereits seit 2003 gehörte Zeismann dem Gemeinderat an, von 2006 bis 2011 war er Vize-Ortschef.
"Er hat Verantwortung übernommen, zugehört und Brücken gebaut", sagt Bezirksparteivorsitzender Manfred Sams. Die Sozialdemokratie verliere mit ihm einen Freund und Weggefährten, der stets mit Wertschätzung, Menschlichkeit und aufrichtigem Einsatz gewirkt habe.
"Manfred war ein Mensch, der mit seiner Herzlichkeit und seinem unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen die Gemeinde Krenglbach geprägt hat", erklärt der rote Landesparteichef Martin Winkler. "Sein jahrzehntelanger Einsatz für die Gemeinschaft war beispielhaft und wird uns allen fehlen."
"Mit Manfred Zeismann verliert OÖ einen engagierten Kommunalpolitiker, der seine Heimat über viele Jahre mitgestaltet hat", so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Er spricht von "einem Bürgermeister mit Handschlagqualität, der Verantwortung übernommen und sich für seine Gemeinde eingesetzt hat". Der plötzliche und völlig unerwartete Tod mache fassungslos.
Stars, Politiker und Weggefährten versammelten sich am Mittwoch im Wiener Stephansdom. Sie erwiesen "Mr. Wunderbar" Harald Serafin die letzte Ehre.
Dompfarrer Toni Faber leitete die bewegende Trauerfeier, die im Zeichen von Musik, Emotion und tiefem Respekt stand. Serafins Kinder Martina und Daniel sowie Ehefrau Ingeborg waren eng eingebunden.